Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik

Name: Das Samana-Kreyol in der Dominikanischen Republik | Eine korpusbasierte Studie zum Sprachkontakt zwischen einer Migrationsvarietät des Haiti-Kreols und dem Spanischen
Brand: Buske, H
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Eine korpusbasierte Studie zum Sprachkontakt zwischen einer Migrationsvarietät des Haiti-Kreols und dem Spanischen

Jessica Stefanie Barzen(Autor*in)

Buske, H (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 5. Oktober 2022

VI, 549 Seiten

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978-3-96769-262-4 (ISBN)

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Inhalt

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Titelei
Schmutztitel
Reihentitel
Haupttitel
Widmung
Inhaltsverzeichnis
Danksagung
1 Einleitung
1.1 Die Halbinsel Samaná: Historische Mehrsprachigkeit und gegenwärtige Kontaktsituation
1.2 Die Untersuchung des Samaná-Kreyòl: Erkenntnisinteresse und methodische Vorgehensweise
1.3 Aufbau und inhaltliche Gliederung der Arbeit
2 Mobilität, Migration und sprachliche Minderheiten: theoretische Überlegungen zum Sprachkontakt in der Dominikanischen Republik und auf Samaná
2.1 Forschungsüberblick
2.2 Ansätze zur Beschreibung von Mobilität und Migration: Migrationslinguistik und Minderheitenforschung
2.3 Typologien von Mobilität und Migration und kreolisch-spanischer Sprachkontakt in der Dominikanischen Republik
2.3.1 Sprachkontakt entlang der raya
2.3.2 Sprachkontakt in den bateyes
2.3.3 Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der sprachlichen Situation auf Samaná
2.4 Sprachliche Charakteristika von Migrationssprachen: Isolations- und Kontaktphänomene
2.5 Die Beschreibung des Samaná-Kreyòl: Ansätze für eine historische Migrationslinguistik
2.6 Zwischenfazit
3 Geschichtlicher Überblick: die Insel Hispaniola bis zum 19. Jahrhundert
3.1 Die Kolonisierung Hispaniolas (1492-1697)
3.2 Die Kolonien Saint-Domingue und Santo Domingo bis zur Haitianischen Revolution (1791)
3.2.1 Saint-Domingue: von der französischen Kolonie zur Première République Noire du Monde
3.2.2 Santo Domingo: soziale Mobilität und Betonung des Hispanischen Erbes
3.3 Soziale und politische Umbrüche im 19. Jahrhundert
3.4 Zwischenfazit
4 Historische Migrationsprozesse und Sprachkontakt im Ostteil Hispaniolas (1791-1844)
4.1 Die erste Phase der Migrationsbewegungen nach Santo Domingo (1791-1809)
4.2 Die zweite Phase der Migrationsbewegungen nach Santo Domingo (1822-1844)
4.3 Die Einflusssphären des Haiti-Kreols in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
4.4 Zwischenfazit
5 Die Sprachkontaktsituation auf Samaná vom 19. bis zum 21. Jahrhundert
5.1 Das 19. Jahrhundert: die Entstehung und Konsolidierung der Migrationsvarietäten Samaná-Kreyòl und Samaná English
5.1.1 Die Era de Francia (1801-1809): Spanisch, Französisch und Samaná-Kreyòl
5.1.2 Die Era Haitiana (1822-1844): Spanisch, Samaná-Kreyòl und Samaná English
5.2 Das 20. Jahrhundert: Voranschreitender Identitätsverlust und langsamer Übergang zum Spanischen
5.3 Das 21. Jahrhundert: Samaná-Kreyòl und Samaná English als bedrohte Minderheitensprachen
5.4 Zwischenfazit
6 Theoretische Überlegungen zu Sprachwechsel, Sprachaufgabe und Sprachtod
6.1 Einführung in die Sprachtodforschung und Forschungsstand
6.2 Die Modellierung rezessiver Dynamiken auf gesellschaftlicher Ebene
6.3 Einflussfaktoren auf die Vitalität von Sprachen
6.4 Sprecherprofile und Sprachverlust auf individueller Ebene
6.5 Strukturelle Konsequenzen von Sprachverfall und Sprachaufgabe
6.6 Zwischenfazit
7 Die Sprachkontaktsituation auf Samaná im 21. Jahrhundert: eine korpusbasierte soziolinguistische Untersuchung
7.1 Die Konzeption der qualitativen Feldstudie
7.1.1 Informantenakquise und Erstellung des Korpus
7.1.2 Planung und Durchführung der Interviews
7.1.3 Datenanalyse und Auswertung
7.1.3.1 Transkription der Aufnahmen und Kodierung der SprecherInnen
7.1.3.2 Computergestützte Datenauswertung mit MAXQDA
7.2 Die soziolinguistische Verortung der SprecherInnen
7.2.1 Anzahl der SprecherInnen und regionale Verteilung
7.2.2 Migrationskontext und Familienhistorie
7.2.3 Alter, Geschlecht, Beruf und Bildungsgrad
7.2.4 Sprachbiographien
7.2.4.1 Mehrsprachigkeit und Sprachkenntnisse
7.2.4.2 Spracherwerbskontexte und Sprachkompetenzen
7.2.5 Funktionale Sprachendistribution
7.2.6 Sprachideologien, Sprachidentität und Sprachattitüden
7.3 Zwischenfazit
8 Kontaktphänomene in der Interaktion
8.1 Methodische und terminologische Vorüberlegungen
8.1.1 Das mehrsprachige Repertoire und der bilinguale Sprachmodus
8.1.2 Die Schwierigkeiten der Abgrenzung von Entlehnung und Codeswitching im Samaná-Korpus
8.1.3 Das Konzept der sprachlichen Kopie
8.1.4 Drei Skalen zur Erfassung der Kontakterscheinungen im Samaná-Korpus
8.2 Eine funktionsorientierte Analyse der Kontakterscheinungen im Samaná-Kreyòl
8.2.1 Psycholinguistische Aspekte
8.2.1.1 Die Nutzung des Spanischen als kommunikative Ressource
8.2.1.1.1 Die strukturelle und lautliche Integration globaler Kopien und Codeswitches
8.2.1.1.2 Selektive und gemischte Kopien
8.2.1.2 Das Kopieren gesprächssteuernder Elemente zur Reduktion des mentalen Verarbeitungsaufwands
8.2.2 Sozialpsychologische Aspekte: Codeswitching als Ausdruck von Sprachidentität und Sprachattitüden
8.2.3 Diskurspragmatische Aspekte: Codeswitching als Kontextualisierungshinweis
8.3 Zwischenfazit
9 Die strukturelle Analyse des Samaná-Kreyòl
9.1 Die Quellenlage zum Haiti-Kreol im 18. und 19. Jahrhundert: die Texte des historischen Korpus
9.2 Phonetik und Phonologie
9.2.1 Referenzvarietäten: Haiti-Kreol und dominikanisches Spanisch
9.2.1.1 Lautliche Charakteristika des Haiti-Kreols
9.2.1.2 Lautliche Charakteristika des dominikanischen Spanisch
9.2.2 Lautliche Charakteristika des Samaná-Kreyòl
9.2.2.1 Vokalismus
9.2.2.1.1 Die Oralvokale
9.2.2.1.2 Die Nasalvokale
9.2.2.2 Konsonantismus
9.2.2.2.1 Die stimmhaften Frikative v, z, ?
9.2.2.2.2 Der velare Frikativ ? und der labio-velare Approximant w
9.2.2.2.3 Der glottale Frikativ h
9.2.3 Zwischenfazit
9.3 Grammatik
9.3.1 Die Nominalgruppe
9.3.1.1 Die Personalpronomina
9.3.1.1.1 Die Entwicklungen im Haiti-Kreol vom 18. bis zum 21. Jahrhundert
9.3.1.1.2 Die Personalpronomina im Samaná-Kreyòl
9.3.1.1.3 Die Distribution der Lang- und Kurzformen
9.3.1.1.4 Die Possessivkonstruktionen
9.3.1.2 Die Determinanten
9.3.1.2.1 Der indefinite Determinant yon
9.3.1.2.2 Der definite Determinant la
9.3.1.2.3 Der Demonstrativdeterminant sila la / sila yo
9.3.2 Die Verbalgruppe
9.3.2.1 Das TMA-Marker-Gefüge
9.3.2.1.1 Partikellose Prädikate
9.3.2.1.2 Der Marker te
9.3.2.1.3 Der Marker ap
9.3.2.1.4 Der Marker ap al
9.3.2.1.5 Der Marker ava
9.3.2.1.6 Kombinierte Marker
9.3.2.2 Aspektuelle und modale Auxiliare
9.3.2.3 Serielle Verben
9.3.3 Wortstellung
9.3.3.1 Die Wortstellung im unmarkierten Deklarativsatz
9.3.3.2 Ditransitive Konstruktionen mit Transferverben
9.3.4 Polyfunktionales ki
9.3.5 Zwischenfazit
9.4 Lexik und Semantik
9.4.1 Sprachkontakt und Sprachverfall: eine quantitative computergestützte Analyse des Wortschatzes
9.4.1.1 Verringerung des Vokabulars und Verlust der lexikalischen Vielfalt?
9.4.1.2 Relexifizierung des Wortschatzes durch das Spanische?
9.4.1.3 Wortbildung
9.4.2 Isolationsphänomene: eine qualitative Analyse des Wortschatzes
9.4.2.1 Dialektalismen und Archaismen
9.4.2.2 Lexikalische Variation: Präpositionen und Quantifikatoren
9.4.3 Zwischenfazit
10 Fazit und Ausblick
Anhang
A1 - Das Codeswitching-Entlehnungskontinuum nach Matras (2009: 111)
A2 - Fragebogen
A3 - Bildergeschichten
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Literaturverzeichnis

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