Der "BIM-Ratgeber für Bauunternehmer" ist ein Leitfaden zur Einführung von BIM in kleinen und mittelgroßen Bauunternehmen. Im ersten Teil des Buches wird erläutert, was Building Information Modeling bzw. Building Information Management (BIM) ist und worin sich die BIM-Arbeitsweise vom bisherigen Planen und Bauen unterscheidet. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Potenziale für kleine und mittelgroße Unternehmen gelegt. Im Weiteren werden typische Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsgebiete beschrieben, in denen zeitnah erste Erfolge mit BIM realisiert werden können. Nachdem die wesentlichen Bestandteile der BIM-Arbeitsweise dargestellt und mit Beispielen und Abbildungen erläutert wurden, beschäftigen sich die weiteren Kapitel mit den grundsätzlichen Voraussetzungen, um die BIM-Arbeitsweise in Bauunternehmen einführen und effizient nutzen zu können. Die Anforderungen an Hardware, Software, Datenformate, Datenübergabe, Datennutzung sowie an das Vorgehen beim Modeling und der Datenintegration werden ebenso beschrieben wie die grundlegenden Anforderungen an die Projektstruktur, die Organisation sowie an die Projektbeteiligten. Weiterhin wird die prinzipielle Handhabung des modellbasierten Arbeitens behandelt, um hierauf aufbauend praktische Anleitungen für das modellbasierte Arbeiten in den Bereichen Modeling, Kostenplanung, Ausschreibung, Vergabe, Kalkulation, Bauauftragsrechnung, Kostensimulation, Terminplanung, Bauablaufsimulation, Abrechnung, Beschaffung, Controlling und Dokumentation zu geben. Zudem werden die rechtlichen Auswirkungen des BIM-Einsatzes erklärt. Dabei erfolgt eine grundsätzliche rechtliche Einordnung des Bauvertrages und der Pflichten der Vertragspartner im Rahmen von BIM. Betrachtet werden die Leistungspflichten, die Vergütung, die Folgen für das Nachtragsmanagement, das Urheberrecht und die Haftung der Parteien. Schließlich folgt ein Ausblick auf weitere Ausbaustufen der Anwendung von BIM und Hinweise auf weiterführende Qualifizierungsmöglichkeiten.
Aus dem Inhalt:
Einführung in Building Information Modeling und Management (BIM)
Vorstellung und Definition von BIM
Potenzialanalyse für kleine und mittelgroße Unternehmen
Grundlagen und Voraussetzungen
BIM im Einsatz - Modellbasiertes Arbeiten
BIM-Bauvertrag - rechtliche Auswirkungen des BIM-Einsatzes
BIM-Qualifizierung und Zertifizierung
Anhang
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
82 Abbildungen und 10 Karten/Tabellen
Dateigröße
ISBN-13
978-3-481-03567-9 (9783481035679)
Schweitzer Klassifikation
1 - Titel [Seite 3]
2 - Impressum [Seite 4]
3 - Vorwort [Seite 5]
4 - Inhaltsverzeichnis [Seite 7]
5 - 1 Einführung von BIM in Deutschland [Seite 11]
5.1 - 1.1 Stand der Technik im Bauwesen [Seite 11]
5.2 - 1.2 Aktionsplan der Reformkommission Bau [Seite 12]
5.3 - 1.3 Modernisierung des EU-Vergaberechts [Seite 14]
5.4 - 1.4 Stufenplan Digitales Planen und Bauen [Seite 15]
5.5 - 1.5 BIM-Implementierung bei der Deutschen Bahn [Seite 15]
5.6 - 1.6 Entwicklung von BIM von der Planungs- zur Managementmethode [Seite 16]
6 - 2 Begriffsdefinitionen und Klassifizierung [Seite 21]
6.1 - 2.1 Entstehung der BIM-Methodik [Seite 21]
6.2 - 2.2 Definition und Abgrenzung des Begriffs BIM [Seite 22]
6.3 - 2.3 Klassifizierung der BIM-Methodik [Seite 24]
6.4 - 2.4 BIM-Detaillierungsgrade [Seite 25]
6.5 - 2.5 Normen und Standards in Deutschland [Seite 27]
7 - 3 Eignung für kleine und mittlere Bauunternehmen [Seite 29]
7.1 - 3.1 Erfahrungen, Studien und Forschungsprojekte [Seite 29]
7.1.1 - 3.1.1 Forschungsbericht BIM-Leitfaden für Deutschland [Seite 30]
7.1.2 - 3.1.2 Studie Future Construction 4.0 [Seite 30]
7.1.3 - 3.1.3 Forschungsprojekt BIMiD [Seite 31]
7.2 - 3.2 Handlungsempfehlungen für kleine und mittlere Bauunternehmen [Seite 31]
7.3 - 3.3 Vorteile für kleine und mittlere Bauunternehmen [Seite 32]
7.3.1 - 3.3.1 Verbesserung des Informationsflusses [Seite 33]
7.3.2 - 3.3.2 Erleichterung der Kostenberechnung und der Ausschreibung [Seite 34]
7.3.3 - 3.3.3 Bauablaufsimulation [Seite 35]
7.3.4 - 3.3.4 Vermeidung von Fehlern und Engpässen [Seite 35]
7.3.5 - 3.3.5 Kollisionsprüfung [Seite 35]
7.3.6 - 3.3.6 Modellbasierte Abrechnung [Seite 36]
7.3.7 - 3.3.7 Standardisierung [Seite 36]
8 - 4 Erforderliche Hardware und Software [Seite 37]
8.1 - 4.1 Hardware [Seite 37]
8.2 - 4.2 Software [Seite 37]
8.2.1 - 4.2.1 Marktanalyse erhältlicher Software-Produkte [Seite 37]
8.2.2 - 4.2.2 Verwendete Datenformate [Seite 45]
9 - 5 Projektorganisation [Seite 49]
9.1 - 5.1 Neue Aufgabenfelder [Seite 51]
9.1.1 - 5.1.1 BIM-Modeler [Seite 51]
9.1.2 - 5.1.2 BIM-Koordinator [Seite 51]
9.1.3 - 5.1.3 BIM-Manager [Seite 53]
9.2 - 5.2 Informationsübergabe [Seite 55]
9.2.1 - 5.2.1 Normierung von Informationsaustauschformaten [Seite 56]
9.2.2 - 5.2.2 Vorteile von intelligenten Austauschformaten [Seite 58]
9.3 - 5.3 Eigene Modellerstellung [Seite 59]
9.4 - 5.4 Auftraggeber-Informations-Anforderungen und BIM-Abwicklungsplan [Seite 61]
9.4.1 - 5.4.1 Auftraggeber-Informations-Anforderungen [Seite 61]
9.4.2 - 5.4.2 BIM-Abwicklungsplan [Seite 63]
10 - 6 BIM im Einsatz [Seite 65]
10.1 - 6.1 BIM-Modeling (3D) [Seite 65]
10.1.1 - 6.1.1 Anforderungen an das Bauwerksmodell [Seite 67]
10.1.2 - 6.1.2 3D-Modell als Hilfsmittel für die Verständigung mit Nichtfachleuten [Seite 70]
10.2 - 6.2 Kostenplanung (5D) [Seite 70]
10.2.1 - 6.2.1 Kostenplanung auf Grundlage von Kostenelementen [Seite 72]
10.2.2 - 6.2.2 Kostenplanung auf Grundlage von Teilleistungen [Seite 73]
10.3 - 6.3 Ausschreibung und Vergabe [Seite 77]
10.4 - 6.4 Terminplanung (4D) [Seite 79]
10.4.1 - 6.4.1 Modellbasierte Bauablaufplanung [Seite 79]
10.4.2 - 6.4.2 Bauablaufsimulation [Seite 80]
10.4.3 - 6.4.3 Vor- und Nachteile [Seite 81]
10.5 - 6.5 Kostenkalkulation (5D) [Seite 82]
10.5.1 - 6.5.1 Angebots- und Vertragskalkulation [Seite 85]
10.5.2 - 6.5.2 Arbeitskalkulation [Seite 88]
10.5.3 - 6.5.3 Nachtragskalkulation und -abwicklung [Seite 89]
10.5.4 - 6.5.4 Nachkalkulation [Seite 93]
10.6 - 6.6 Abrechnung von Bauleistungen [Seite 95]
10.6.1 - 6.6.1 Abrechnung von Bauleistungen beim Einheitspreisvertrag nach VOB/C [Seite 95]
10.6.2 - 6.6.2 Modellbasiertes Aufmaß [Seite 96]
10.6.3 - 6.6.3 Automatisierte Rechnungsstellung [Seite 99]
10.6.4 - 6.6.4 Vor- und Nachteile [Seite 103]
10.7 - 6.7 Controlling [Seite 103]
10.7.1 - 6.7.1 Abgrenzung von Berichtszeiträumen [Seite 104]
10.7.2 - 6.7.2 Soll-Ist-Vergleich [Seite 106]
10.7.3 - 6.7.3 Modellbasierte Auswertung [Seite 108]
10.7.4 - 6.7.4 Vor- und Nachteile [Seite 110]
10.8 - 6.8 Kommunikation und Dokumentation [Seite 110]
10.8.1 - 6.8.1 Modellbasierte Kommunikation [Seite 112]
10.8.2 - 6.8.2 Dokumentation während der Bauausführung [Seite 113]
10.8.3 - 6.8.3 Modellbasiertes Mängel- und Behinderungsmanagement [Seite 114]
10.8.4 - 6.8.4 Modellbasierte Nachtragsverwaltung und -dokumentation [Seite 115]
10.8.5 - 6.8.5 Mobile Anwendungen zur Dokumentation [Seite 116]
11 - 7 BIM-Bauvertrag [Seite 117]
11.1 - 7.1 Rechtliche Einordnung [Seite 117]
11.1.1 - 7.1.1 Zwei- oder Mehrparteienverträge [Seite 117]
11.1.2 - 7.1.2 Verschiedene Vertragsverhältnisse der Projektbeteiligten [Seite 118]
11.1.3 - 7.1.3 BIM-Vertrag als Werkvertrag [Seite 118]
11.1.4 - 7.1.4 BIM-spezifische Vertragsgestaltung [Seite 119]
11.2 - 7.2 Auswirkungen auf Vergütung, Abrechnung und Nachtragsmanagement [Seite 120]
11.2.1 - 7.2.1 Anwendbarkeit der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure [Seite 120]
11.2.2 - 7.2.2 Aufmaß- und Abrechnungsregelungen [Seite 120]
11.2.3 - 7.2.3 Vergütung von Mehr- und Mindermengen [Seite 121]
11.2.4 - 7.2.4 Nachtragsmanagement [Seite 121]
11.3 - 7.3 Besonderheiten bei der Haftung [Seite 123]
11.3.1 - 7.3.1 Auswirkungen auf Bedenkenhinweispflichten des Auftragnehmers [Seite 123]
11.3.2 - 7.3.2 Abnahme von BIM-Leistungen [Seite 123]
11.3.3 - 7.3.3 Typische BIM-spezifische Haftungsschwerpunkte [Seite 124]
11.4 - 7.4 Urheberrecht und Rechte an Daten [Seite 126]
11.4.1 - 7.4.1 Urheberrecht und andere Schutzrechte [Seite 126]
11.4.2 - 7.4.2 Forderung nach weiteren gesetzlichen Regelungen [Seite 127]
11.5 - 7.5 Projektbezogene Kommunikationsform beim Einsatz von BIM [Seite 128]
11.6 - 7.6 Erforderliche Versicherungen [Seite 129]
11.6.1 - 7.6.1 Betriebshaftpflichtversicherung [Seite 129]
11.6.2 - 7.6.2 Projektversicherung [Seite 129]
12 - 8 Qualifizierung und Zertifizierung [Seite 131]
12.1 - 8.1 Schulung [Seite 132]
12.2 - 8.2 Zertifizierung [Seite 139]
13 - 9 Anhang [Seite 143]
13.1 - 9.1 Wichtige Abkürzungen [Seite 143]
13.2 - 9.2 Normen, Rechtsvorschriftenund Literatur [Seite 144]
13.2.1 - 9.2.1 Normen [Seite 144]
13.2.2 - 9.2.2 Rechtsvorschriften [Seite 144]
13.2.3 - 9.2.3 Literatur [Seite 144]
13.3 - 9.3 Herausgeber und Autoren [Seite 149]
13.4 - 9.4 Stichwortverzeichnis [Seite 150]