Schweitzer Fachinformationen
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Die Versorgung von älteren, auf Pflege angewiesenen Menschen in der ambulanten Pflege ist in den nächsten Jahrzehnten eine der großen Herausforderungen für Kommunen, Politik, die Pflegeversicherung sowie alle professionellen und ehrenamtlichen Akteure in diesem Bereich. Ausgehend von der Vision, die Situation von Pflegebedürftigen und deren pflegenden An- und Zugehörigen in der ambulanten Pflege durch eine im kommunalen Raum gut vernetzte Case Management-Organisation zu verbessern, hat die DAK-Gesundheit zusammen mit renommierten Wissenschaftlern das Konzept eines Regionalen Pflegekompetenzzentrums (ReKo) in die Diskussion um eine bessere ambulante Pflege eingebracht.
Durch die Förderung des Innovationsfonds konnte das Konzept ReKo als neue Versorgungsform seit Oktober 2019 in den Pilotregionen Landkreis Grafschaft Bentheim sowie Landkreis Emsland umgesetzt werden. Mit einer Förderdauer von vier Jahren, welche sich coronabedingt um sechs Monate verlängerte, endete die Arbeit von bis zu 16 Case Managerinnen und Case Managern Ende Juli 2023.
Mit dieser Veröffentlichung werden die Projektansätze beschrieben, Hemmnisse und Erfolgsfaktoren dargestellt und Umsetzungsempfehlungen der Evaluatoren, wissenschaftlichen Begleiter und der am Projekt beteiligten Institutionen zusammengefasst. Auch Vertreterinnen und Vertreter beider Landkreise kommen mit ihrer Einschätzung zum Projekterfolg zu Wort.
"Mit dem Konzept eines Regionalen Pflegekompetenzzentrums stärken wir die Pflege im kommunalen Raum und vernetzen durch ein Case Management die professionellen und ehrenamtlichen Akteure in der ambulanten Pflege. Im Ergebnis schaffen wir bei Menschen mit Pflegebedarf und ihren pflegenden Angehörigen ein Versorgungssetting, das einen längeren Verbleib im vertrauten, häuslichen Umfeld möglich machen kann", sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit.
"Als Gesamtfazit der Evaluation des ReKo-Projektes können wir insbesondere auf Stabilisierungen des Gesundheits- und Pflegestatus sowie ein verringertes Institutionalisierungsrisiko bei den ReKo-Probandinnen und -Probanden sowie auf signifikante Entlastungen von pflegenden An- und Zugehörigen und die Stabilisierung der fallspezifischen Sorgenetzwerke durch das ReKo-Case Management verweisen. Die sektorenübergreifende Zusammenarbeit in den regionalen Netzwerken wurde durch die ReKo-Initiativen stabilisiert und es wurden wichtige Impulse für die regionale Versorgungsstrukturentwicklung gegeben", so Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler, Mitautor des Reportes.
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