Schweitzer Fachinformationen
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Streckenübersicht
Schliersee - Valepp - Pfitscher Joch - Lüsener Alm - Seiseralm - Val di Fassa - Passo Lusia - Val Venegia - Passo Brocon - Monte Grappa
Länge: ca. 425 km
Höhenmeter: ca. 11.700 hm
Varianten der Hauptroute sind in den Tourberichten und Roadbooks der einzelnen Etappen beschrieben. Dafür gibt es auch GPS-Tracks und Kartenscans. Bei einigen Etappen weise ich auch auf Alternativen hin. Das sind in der Regel Radwege oder Straßen, die man zum Beispiel bei Schlechtwetter befahren kann und deren Verlauf so eindeutig ist, dass es keiner zusätzlichen Information bedarf.
Prolog
So wenig Aufwand in der Vorbereitung habe ich noch nie betrieben wie bei dieser Tour. Eigentlich hatte ich sie gemeinsam mit Uli schon ins Auge gefasst, als wir zusammen auf der Erstbefahrung meiner inzwischen legendären Albrecht-Route unterwegs waren. Aber die Wetterkapriolen machten uns im darauffolgenden Sommer einen Strich durch die Rechnung. Die grundsätzliche Idee ging dabei von Uli aus. Es sollte eine Direttissima vom Schliersee zum Monte Grappa sein. Im Winter hatten wir uns dann noch mal zusammen über die Karten gebeugt und den Routenverlauf nach kurzer Beratung abgenickt. Die Anfahrt sollte auf jeden Fall mit dem Zug erfolgen, da am ersten Tag keine größeren Schwierigkeiten anstanden und wir versuchen wollten, soweit wie möglich im Zillertal voranzukommen.
» Schliersee - Zillertal
1. Tag: Anreise per Bahn
So entspannt wird eine Anreise mit dem Auto nie sein. Um 5:30 Uhr bin ich am Samstag in den Zug gestiegen, gegen 13:30 Uhr war ich am Schliersee. Preisgünstig und kurzweilig war die Fahrt allemal. Unterwegs kannst du in Ruhe einen Kaffee trinken, zwischendurch ein Nickerchen machen und dich in aller Ruhe auf die Fahrt einstimmen. Am Startort angekommen, vertust du keine Zeit mit der Suche nach einem Dauerparkplatz. Es kann gleich losgehen. Diesmal in bzw. am Schliersee.
Das Wappen ziert unter anderem einen Wagen der BOB (Bayerische Oberlandbahn) und wurde der Gemeinde im Jahr 1926 durch das Staatsministerium genehmigt. Es zeigt im blauen Feld auf einem Faldistorium sitzend den heiligen Papst und Märtyrer Sixtus II. im goldenen Pluviale und mit der Tiara auf dem Haupt. Er erhebt die Rechte zum Segen und hält in der Linken das gesenkte Schwert. Entstanden ist das Wappen aus dem Siegel des ehemaligen Stiftskapitels Schliersee. Um das Siegel nicht zu kopieren, wurde dem Papst statt des Buches auf Anraten des Königlichen Reichsarchives ein Schwert in die Hand gegeben. Soweit der historische Exkurs.
Im Sommer 2006 war Schliersee in die internationalen Schlagzeilen geraten, als der Unruhebär "Bruno" hier in der Nähe von Jägern abgeschossen wurde. Der erste Tag ist bewusst einfach gehalten. Am Schliersee rollen wir uns ein bis nach Josefsthal. Der erste Anstieg auf der alten Spitzingseestraße bringt uns ein erstes Mal ins Schwitzen. Dieses Gefühl sollte uns in den nächsten Tagen nicht verlassen. Das Wetter meint es gut mit uns, am Tag nur Sonne und Wärme, höchstens mal in der Nacht ein kleines Gewitter und Regen, der willkommene Erfrischung am anderen Morgen bringt. Am Spitzingsee herrscht reges Treiben, wir rollen entspannt bis Valepp und überqueren unbemerkt die Grenze nach Österreich, soweit man von einer solchen überhaupt noch sprechen kann. Weiter geht es auf guter Schotterpiste in Richtung Inntal. Ein paar kleine Gegenanstiege würzen die Sache etwas, bringen aber nun wirklich keinen Stress. Eine Rast an der Erzherzog-Johann-Klause schenken wir uns. Es geht schön leicht bergab und wir wollen sehen, wie weit wir heute noch im Zillertal vorankommen. In Pinegg gibt es noch einen Gegenanstieg. Das war's dann aber auch für heute. Bei Brixlegg erreichen wir den Inn-Radweg, dem wir bis zum Eingang ins Zillertal folgen. Hier wechseln wir auf den entsprechenden Radweg, der nicht zu verfehlen und gut zum Vorankommen geeignet ist.
Gegen sieben Uhr am Abend reicht es uns langsam. Wir halten nach Unterkünften entlang des Weges Ausschau. In Kaltenbach finden wir dann auf Anhieb ein vernünftiges Hotel. Kaum haben wir eingecheckt, geht ein Gewitterguss nieder. Schön, wenn man den von drinnen betrachten kann.
Anreise mit der Bahn: Uli beim letzten Bikecheck und los gehts.
Auf dem Weg zum Achensee
» Roadbook
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