Schweitzer Fachinformationen
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Als mein Mann vor über zehn Jahren eine Krebserkrankung mit Hilfe alternativer Therapien erfolgreich überwand, spielten Nahrungsergänzungsmittel eine wichtige Rolle. Sobald der menschliche Körper einen echten Mangel an Vitaminen, Spurenelementen oder Mineralstoffen aufweist, ist es meiner Meinung nach wichtig, die Depots schnell wieder aufzufüllen.
Deshalb halte ich die Einnahme von "sauberen" Nahrungsergänzungsmitteln für sehr sinnvoll. Nahrungsergänzungsmittel gelten in Europa als Lebensmittel. Deshalb dürfen weder Ärzte im Rahmen ihrer ärztlichen Tätigkeit noch ich selbst Nahrungsergänzungsmittel empfehlen oder verkaufen. Diese gesetzlichen Einschränkungen sollen sicherstellen, dass niemand denkt, Nahrungsergänzungsmittel seien mit Arzneimitteln gleichzusetzen. In diesem Kapitel stelle ich Ihnen Nahrungsergänzungsmittel vor, über die es wissenschaftlich fundierte Informationen gibt und die nachweislich gegen Krebs wirken.
Was ist bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu beachten? Es ist wichtig, den persönlichen Nährstoffbedarf zu ermitteln und auf die richtige Dosierung zu achten. Außerdem sind mögliche Wechselwirkungen mit anderen Substanzen zu beachten. Ein Beispiel ist die gleichzeitige Einnahme von Eisenund Zinkpräparaten, die um die gleichen Aufnahmewege im Körper konkurrieren können. Auch der Zeitpunkt der Einnahme spielt eine entscheidende Rolle - so sollte Vitamin D grundsätzlich nicht abends eingenommen werden. Lesen Sie vor der Einnahme unbedingt die Packungsbeilage und halten Sie sich an die angegebene Dosierung.
Anthocyane sind eine Gruppe von Pflanzenfarbstoffen, die in vielen Obst- und Gemüsesorten vorkommen, z. B. in Heidelbeeren, schwarzen Johannisbeeren, Kirschen, roten Trauben und rotem Kohl. Sie gehören zur Familie der Flavonoide und sind für ihre starken antioxidativen Eigenschaften bekannt, die ihnen eine Reihe von potenziellen gesundheitlichen Vorteilen verleihen.
In Bezug auf Krebs gibt es einige vielversprechende Hinweise darauf, dass Anthocyane krebsvorbeugende Eigenschaften haben könnten. Einige Studien deuten darauf hin, dass Anthocyane entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen haben, die das Krebsrisiko senken könnten, indem sie Zellschäden durch freie Radikale verringern.
Im Folgenden sind einige Studien aufgeführt, die sich mit der möglichen krebshemmenden Wirkung von Anthocyanen befassen:
Eine Studie, die 2015 in der Fachzeitschrift Cancer Letters veröffentlicht wurde, untersuchte die Wirkung von Anthocyanen auf Brustkrebszellen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Anthocyane das Wachstum von Brustkrebszellen hemmen können, indem sie apoptotische Mechanismen (programmierter Zelltod) auslösen.
Eine weitere Studie, die 2017 in Molecular Nutrition & Food Research veröffentlicht wurde, zeigte, dass Anthocyane aus schwarzen Johannisbeeren das Wachstum von Darmkrebszellen hemmen können, indem sie entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften aufweisen.
Eine 2018 in Cancer Prevention Research veröffentlichte Übersichtsarbeit fasste verschiedene Studien zusammen, die den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Anthocyanen und dem Risiko für verschiedene Krebsarten, darunter Brust-, Darmund Prostatakrebs, untersuchten.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Anthocyane krebshemmende Eigenschaften besitzen.
Hier sind drei der neuesten Studien, die sich mit der krebshemmenden Wirkung von Anthocyanen befassen:
Studie 1: "Anthocyanins inhibit cervical cancer proliferation through apoptosis induction and suppressing glucose uptake by downregulating GLUT-1" (2023): Diese Studie untersuchte die Wirkung von Anthocyanen auf Gebärmutterhalskrebszellen und fand heraus, dass sie das Zellwachstum hemmen können, indem sie Apoptose (programmierten Zelltod) induzieren und die Glukoseaufnahme der Zellen verringern.
Studie 2: "Dietary anthocyanins suppress colorectal cancer growth via its effects on the immune microenvironment" (2023): Hier wurde untersucht, wie Anthocyane das Wachstum von Dickdarmkrebs beeinflussen können. Die Studie ergab, dass Anthocyane das Tumorwachstum durch ihre Wirkung auf das Immunmilieu unterdrücken können, indem sie Entzündungen reduzieren und die Aktivität bestimmter Immunzellen fördern.
Studie 3: "Anticancer potential of anthocyanins from black soybean seeds on human renal cancer cells" (2024): In dieser Studie wurde die Wirkung von Anthocyanen aus schwarzen Sojabohnen auf Nierenkrebszellen untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Anthocyane das Wachstum von Nierenkrebszellen hemmen können, indem sie den Zelltod induzieren und die Bildung neuer Blutgefäße blockieren, die den Tumor versorgen.
Fazit: Anthocyane, Pflanzenfarbstoffe in Obst und Gemüse, zeigen vielversprechende krebshemmende Eigenschaften durch antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. Studien deuten darauf hin, dass sie das Wachstum von Brust-, Darmund Gebärmutterhalskrebszellen hemmen können. Neuere Studien belegen ihre Wirksamkeit gegen Dickdarm- und Nierenkrebszellen durch Induktion des Zelltods und Hemmung der Tumorversorgung.
Artemisinin ist eine chemische Verbindung, die aus der Pflanze Artemisia annua gewonnen wird. Im Zusammenhang mit Krebs gibt es einige interessante Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass Artemisinin möglicherweise krebshemmende Eigenschaften besitzt. Einige Laborstudien haben gezeigt, dass Artemisinin Krebszellen in Kultur abtöten kann, indem es ihre DNA schädigt und den programmierten Zelltod (Apoptose) auslöst. Es wurde auch festgestellt, dass Artemisinin synergistisch mit einigen anderen Krebsmedikamenten wirken kann, was bedeutet, dass es in Kombination mit anderen Behandlungen wirksamer sein könnte.
Es gibt einige vielversprechende Hinweise darauf, dass Artemisinin krebshemmende Eigenschaften besitzt. Es wird vermutet, dass es über verschiedene Mechanismen wirkt, darunter die Induktion des Zelltods (Apoptose), die Hemmung der Zellproliferation und die Unterdrückung der Angiogenese (Bildung neuer Blutgefäße).
Einige Studien, die sich mit der Wirkung von Artemisinin gegen Krebs befassen, sind:
Eine Studie aus dem Jahr 2015, die in der Fachzeitschrift "Cancer Letters" veröffentlicht wurde, untersuchte die Wirkung von Artemisinin und seinem Derivat Artesunat auf Brustkrebszellen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass beide Verbindungen das Wachstum von Brustkrebszellen hemmen und apoptotische Prozesse auslösen können.
Eine weitere Studie, die 2016 in "Life Sciences" veröffentlicht wurde, untersuchte die Wirkung von Artemisinin auf Leukämiezellen. Die Ergebnisse zeigten, dass Artemisinin das Wachstum
von Leukämiezellen hemmen und apoptotische Mechanismen aktivieren kann.
Eine 2019 in "Cancers" veröffentlichte Übersichtsarbeit fasste verschiedene Studien zusammen, die die Wirkung von Artemisinin und seinen Derivaten auf verschiedene Krebsarten untersuchten. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Artemisinin potenziell krebshemmende Eigenschaften besitzt.
Hier sind drei der neuesten Studien, die sich mit der krebshemmenden Wirkung von Artemisinin befassen:
Studie 1: "Artemisinin and its derivatives inhibit cell proliferation and tumor growth in triple negative breast cancer: A systematic review" (2023): In dieser systematischen Übersichtsarbeit wurden mehrere Studien zur Wirkung von Artemisinin und seinen Derivaten bei triple-negativem Brustkrebs untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Artemisinin das Zellwachstum hemmen und das Tumorwachstum bei dieser aggressiven Form von Brustkrebs reduzieren könnte.
Studie 2: "Artemisinin and its derivatives inhibit cancer cell viability and induce apoptosis in non-small cell lung cancer: A systematic review" (2023): In diesem systematischen Review wurden verschiedene Studien zur Wirkung von Artemisinin und seinen Derivaten bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs analysiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Artemisinin die Lebensfähigkeit von Krebszellen verringern und ihren programmierten Zelltod auslösen kann.
Studie 3: "Anticancer potential of artemisinin and its derivatives in ovarian cancer: A systematic review" (2024): In dieser systematischen Übersichtsarbeit wurden Studien zum Einsatz von Artemisinin und seinen Derivaten bei Eierstockkrebs untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Artemisinin das Potenzial hat, die Proliferation von Eierstockkrebszellen zu hemmen und deren Wachstum zu reduzieren.
Diese Studien liefern wichtige Erkenntnisse über die mögliche Wirksamkeit von Artemisinin bei der Behandlung verschiedener Krebsarten.
Fazit: Artemisinin, eine Verbindung aus der Pflanze Artemisia annua, zeigt vielversprechende krebshemmende Eigenschaften, indem es Krebszellen abtötet und synergistisch mit anderen Krebsmedikamenten wirkt. Studien deuten darauf hin, dass es über verschiedene Mechanismen wirkt, einschließlich der Induktion des Zelltods und der Hemmung der Zellproliferation, was Hoffnung auf eine potenzielle Rolle in der Krebstherapie...
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