Schweitzer Fachinformationen
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Wenn wir durch unser Deutschland reisen, und zwar medial als auch physisch, dann begegnen uns auf Schritt und Tritt die rosa Elefanten.
Diese niedlich und unschuldig aussehenden Tierchen stehen überall, jedoch werden sie von den meisten nicht gesehen. Nicht »mehr« gesehen wäre korrekter formuliert. Über sie spricht man auch nicht mehr großartig. Sie werden deswegen nicht mehr gesehen, da sie schon seit Jahren als »etabliert« und »gut für uns alle und die Welt« deklariert sind. Sie sind so normal, dass sie als selbstverständlich hingenommen werden. Und wenn wir uns diese mal ganz bewusst machen wollen und uns gegenseitig auf sie ansprechen, heißt es reflexartig und ohne große Mühe: »Rosa Elefanten? Klaro, bin ich dafür. Das ist gut für uns alle«.
Man nennt dieses Phänomen Betriebsblindheit. Wir stecken seit Jahren so tief drin in unserem Deutschland, dass wir die rosa Elefanten einfach nicht mehr sehen. Seien Sie nicht traurig. Meine Gespräche mit Profi-Politikern und Journalisten aller Couleur zeigen mir, dass die sich der Betriebsblindheit ebenfalls nicht mehr entziehen können.
Manche sagen, dass wir sie aus Bequemlichkeit nicht sehen wollen, dass wir als Deutsche eine Komfortzone aus rosa Elefanten um uns herum aufgebaut haben.
Es gibt übrigens auch die blauen Elefanten, aber die sehen wir andauernd, denn auf die werden wir medial fast minütlich aufmerksam gemacht. Das ist quasi der Live-Ticker des Horrors. Große Warnschilder sagen: »Vorsicht, da ist ein blauer Elefant«. Überall wo man sie sieht, werden sie vertrieben, ausgesperrt und am liebsten würde man sie verbieten und ganz loswerden. »Schade, dass es diese blauen Elefanten gibt. Ohne die wäre Deutschland ein besseres Land« hört man oft. Wenn wir ins Ausland fahren, fremdschämen wir uns für unsere blauen Elefanten und machen uns immer etwas kleiner als angebracht.
Von diesen rosa Elefanten werden Sie in diesem Buch noch viel lesen. Von den blauen Elefanten fast gar nichts.
Übrigens: Die rosa Elefanten sind rein deutsch. Versuchen Sie erst gar nicht, die berühmten »pink elephants« aus dem angloamerikanischen Raum bzw. dem bekannten Roman damit in Verbindung zu bringen. Das mit dem rosa Elefanten habe ich mir selbst ausgedacht.
Die rosa Elefanten stehen sinnbildlich für die linkspopulistischen Glaubenssätze unseres Deutschlands der letzten 20 Jahre. Diese Glaubenssätze bilden den unteren Teil des Eisbergs. Genau den, den sie normalerweise nicht sehen. Die blauen Elefanten stehen sinnbildlich für die extreme Rechte à la AFD.
Es hat sich irgendwann am Anfang der 2000er Jahre »eingeschlichen«: Deutschland ist gewaltig nach links gerutscht. »Die Politiker«, über die alle schimpfen, haben eigentlich nichts weiter »verbrochen«, als genau diese schlummernden Denkansätze mit Leben zu füllen und zu einer grausamen Realität werden zu lassen. Grausam für uns und ein Märchenland für jeden, der uns schaden möchte!
Und deswegen erkennen wir unser Land nicht wieder und der tägliche Strom an Negativnachrichten über illegale Migration, Kriminalität, Rezession, Wohnungsmangel etc. bildet die Spitze des Eisbergs, die quasi aus dem Wasser ragt und für uns alle sichtbar ist.
Viele der Probleme und damit auch Themen sind selbst-gemacht. Da haben wir uns mit unseren Glaubenssätzen böse verrannt.
Die Bürger, mit denen ich spreche, haben schlichtweg Angst um ihre persönliche Zukunft und auch um die Zukunft unseres Landes. Zwei Themen kommen immer wieder zur Sprache: Sicherheit und Wohlstand. Beide gefährden wir massiv durch Glaubenssätze und daraus abgeleitete Handlungsweisen, die einfach nicht mehr in die Zeit passen.
Einige dieser Mitbürger haben bereits das Land verlassen oder denken laut über das Auswandern nach. Leider sind es gerade die geschäftstüchtigen, qualifizierten und demokratieliebenden, die zu dieser Gruppe gehören.
Schauen Sie mal in die Gesichter der Menschen. Da sehen Sie viel Frustration, Hoffnungslosigkeit und bei vielen auch eine gewisse Abstumpfung. Es ist übrigens offiziell: Ca. 10 Millionen Deutsche leiden an ärztlich attestierter Depression. Wir glauben natürlich nicht, dass das nur an der Situation am Arbeitsplatz, in der Familie etc. liegt. Da spielt auch immer rein, wie es in unserem Land mittlerweile ausschaut.
Das Problem: Egal, welche offiziellen deutsche Medien sie konsumieren, die Betrachtung erfolgt immer durch die gleiche Brille:
Die brutale Selbstzensur, die ausufernde politische Korrektheit oder einfach nur die panische Angst, als »rechts« und »blaue Elefanten liebend« eingestuft zu werden, treiben die Bürger in den Wahnsinn. Sie fühlen sich einfach nicht gehört und nicht repräsentiert. Sie fühlen sich regelrecht »abgehängt« von der Politik und den Medien unseres Landes. Die rosa Elefanten und die Glaubenssätze, die wir uns auferlegt haben, pressen uns alle zusammen und lassen und keine Luft zum Atmen. Wir sollen:
Dies schafft eine tägliche Politik-Gaukelei, bei der wir als Bürger gefangen sind zwischen den linken Ideologien und vom Elitismus geprägten Idealen einiger Politiker und den Gelüsten ausländischer Autokraten. Bei so mancher Debatte im Bundestag glauben wir, dass das so an unserer Lebensrealität als Bürger vorbeigeht, dass es wie eine Show wirkt! Was bleibt auf der Strecke? Genau: Die Probleme unserer Landsleute zu hören, zu verstehen und geeignete, einfache Lösungen zu entwerfen und umzusetzen. Deswegen wachsen unsere Probleme täglich und ersticken uns mittlerweile.
Nehmen Sie den Begriff »Denkverbot«. Den gibt es eigentlich nur im Deutschen und wir verstehen ihn auch alle. Übersetzen Sie das gleiche Wort einem Franzosen oder einem Türken und Sie werden sehen, wie Sie ungläubig angestarrt oder gar ausgelacht werden. Die verstehen gar nicht, wie man das Denken verbieten könnte. In den Gesprächen muss ich immer erläutern, dass es ein »selbstauferlegtes, gesellschaftliches Denkverbot ist, um ein zweites Drittes Reich zu verhindern«. Sie können sich vorstellen, dass die dann weiterlachen und uns für zurückgeblieben halten!
Wenn wir uns die Geschehnisse in unserem Land ansehen, dann ist es nicht ganz von der Hand zu weisen, dass wir in Summe politisch nicht gerade schlau gehandelt haben!
Das ist der Hauptgrund, warum ich außer der Tagespresse vor allem durch über 200 persönlicher Gespräche für dieses Buch recherchiert habe.
Es sind ganz verschiedene Menschen, mit denen ich über die politische Zukunft Deutschlands gesprochen habe: Deutsche ohne Migrationshintergrund, Deutsche mit Migrationshintergrund, ausländische Fachkräfte, Westdeutsche, Ostdeutsche, junge Menschen, Rentner, Muslime, Juden, Christen etc.
Und nun kommt unweigerlich Ihre Frage: Aber wie sieht eine positive Zukunftsperspektive für Deutschland aus? Wie kommen wir aus dem Chaos und der Verwirrung wieder heraus?
Tja, und darum genau geht es in diesem Buch!
Das Ziel: Wir wollen aus Depessionsdeutschland heraus und einen Neustart hinlegen.
Ich beleuchte die 7 wichtigsten Themen und Chancen und entschlüssele für Sie, welche rosa Elefanten - linke Glaubenssätze und linkselitäre Ideologien dahinter - überhaupt herumspuken, schaffe Klarheit und zeige Wege auf, wie wir alle auf einen sinnvollen Zukunftspfad ohne rosafarbene und blaue Elefanten geführt werden können.
Es geht um eine positive Zukunftsperspektive, die tatsächlich machbar ist, sobald wir unsere mentalen Hürden überwunden haben!
Bisher wurden die Sachlagen von Profi-Journalisten und Profi-Politikern erklärt und größtenteils ideologisch verklärt, weil die alle ihre egoistischen Erfolgsstrategien fahren.
Ich schaffe eine neue Perspektive und sehe Chancen, wo andere nur Probleme sehen: Ich habe selbst einen Migrationshintergrund (Stichwort Migration), ich war selbst einmal arm (Stichwort Bürgergeld) und spreche vier Sprachen und darunter eine Sprache des Nahen Ostens (Stichwort Außenpolitik). Ich bin Unternehmer (Stichwort Wirtschaft, Bürokratie und Rezession), Vater, einer Tochter (Stichwort Sicherheit) und konservativer Vordenker (in der »Nach Angela Merkel«-Zeit in die CDU eingetreten). Das ist übrigens keine Wahlempfehlung. Grundsätzlich ist mir persönlich egal, wen Sie wählen.
Vor allem sehe ich die Mechanismen aus einer ganz neuen Perspektive: Ich bin Deutscher ohne die Altlasten des Dritten Reichs. Meine Eltern sind erst in den 70ern von der Türkei nach Deutschland eingewandert, d. h. ich habe weder die üblichen »Scheuklappen« noch unterstellt man mir automatisch böse Absichten.
Ist Ihnen aufgefallen, dass ich gerade meine eigenen Qualifikationen und...
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