Schweitzer Fachinformationen
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Über die Übersetzerin.
Einleitung.
Kapitel 1.
Wie sage ich das? - Chinesisch aussprechen.
Kapitel 2.
Grammatik abgespeckt - nur die Grundlagen.
Kapitel 3.
Zahlen-Eintopf: Alles gezählt.
Kapitel 4.
Neue Leute kennen lernen und Spaß am Smalltalk finden.
Kapitel 5.
Ein Getränk und einen Imbiss (oder eine Mahlzeit) genießen.
Kapitel 6.
Einkaufen leicht gemacht.
Kapitel 7.
Der Freizeit die höchste Priorität geben.
Kapitel 8.
Wenn es ans Arbeiten geht.
Kapitel 9.
Ich komme herum - Verkehrsmittel.
Kapitel 10.
Einen Ort finden, sein müdes Haupt zu betten.
Kapitel 11.
Im Notfall.
Kapitel 12.
Zehn beliebte Redewendungen.
Kapitel 13.
Zehn Redewendungen, die Sie wie einen echten Chinesen klingen lassen.
Kleines Wörterbuch.
Stichwortverzeichnis.
Tauchen Sie in die Grundlagen der chinesischen Sprache ein. In diesem Kapitel vermitteln wir Ihnen die Grundregeln der hochchinesischen Aussprache (Hochchinesisch ist die offizielle Sprache in der Volksrepublik China und in Taiwan), damit Sie wie ein echter Chinese klingen. Außerdem lernen Sie, wie Sie die vier Töne bewältigen, die im Chinesischen eine bedeutungsunterscheidende Funktion haben. Wenn Sie diese Grundlagen beherrschen, führen wir Sie in die ersten chinesischen Redewendungen ein.
Ein kleiner Rat, bevor Sie anfangen: Lassen Sie sich nicht von den vier Tönen einschüchtern! Wenn Sie eine Fremdsprache lernen, sollten Sie sich niemals Sorgen darüber machen, dass Sie einen Fehler machen könnten.
Es gibt viele Dialekte im Chinesischen, wie kommunizieren die Chinesen da miteinander? Die Antwort (Trommelwirbel) lautet: durch das geschriebene Wort.
Stellen Sie sich vor, im Zug von Kanton nach Shanghai sitzen zwei Chinesen nebeneinander. Wenn der Kantonese laut aus der Zeitung vorliest, versteht sein Nachbar aus Shanghai kein Wort. Aber wenn sie den Zeitungsartikel still lesen, wissen sie, was um sie herum passiert, denn die chinesischen Schriftzeichen sind im ganzen Land einheitlich.
Chinesische Wörter werden in Schriftzeichen geschrieben, in schönen, häufig symbolischen Strukturen. Jedes Schriftzeichen steht für einen Begriff und ist häufig Teil eines Wortes. Ob Sie von rechts nach links, links nach rechts oder oben nach unten schreiben, ist ganz egal, da Schriftzeichen in jeder Anordnung gelesen und verstanden werden können.
In der Han-Dynastie hat der Lexikograph Xu Shen sechs Bildungsprinzipien von Schriftzeichen gefunden. Die vier häufigsten sind:
Egal, welche Schriftzeichen Sie sehen: Nirgendwo stehen Buchstaben, die sie zusammenhalten. Wie in aller Welt schlägt man dann in einem Wörterbuch nach? Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Da chinesische Schriftzeichen aus verschiedenen (oft sehr vielen) Strichen bestehen, ist eine Möglichkeit, alle Striche des Schriftzeichens zu zählen und es nach seiner Gesamtstrichzahl nachzuschlagen. Bei der Verwendung zweisprachiger Wörterbücher müssen Sie dazu noch wissen, unter welchem Radikal das Schriftzeichen einzuordnen ist. Es gibt 214 Radikale (es existieren zahlreiche Radikalsysteme, eine einheitliche Anzahl von Radikalen gibt es leider noch nicht), das sind Komponenten des Schriftzeichens, die zum Auffinden im Wörterbuch dienen und teilweise einen Hinweis auf die Bedeutung geben. So bedeuten zum Beispiel drei Punkte, die links im Schriftzeichen stehen, Wasser. Jeder Radikal besteht aus mehreren Strichen, Sie müssen also zuerst die Striche des Radikals zählen. Wenn Sie den Radikal im Wörterbuch gefunden haben, zählen Sie die restlichen Striche des Zeichens. So finden Sie das gesuchte Zeichen unter dem entsprechenden Radikal eingeordnet.
Sie können Wörter natürlich auch nach ihrer Aussprache nachschlagen, wenn Sie sie kennen. In diesem Fall müssen Sie aber alle Schriftzeichen durchgehen, die dieselbe Aussprache haben. Die einzelnen Silben sind nach den Tönen aufgeführt, in der Reihenfolge erster, zweiter, dritter, vierter Ton. Da es im Chinesischen sehr viele Homonyme (Teekesselchen) gibt, ist das keine einfache Aufgabe! Das Wort »ma« zum Beispiel bedeutet im ersten Ton gesprochen »Mutter«, im zweiten Ton »Hanf«, im dritten Ton »Pferd« und im vierten Ton »schimpfen«. Wenn Sie also nicht aufpassen, schimpfen Sie mit Ihrer Mutter oder nennen sie gar ein Pferd!
Jetzt sind Sie sicher erleichtert, dass Sie sich nicht für die Schriftsprache entschieden haben, sondern nur für das gesprochene Chinesisch!
Pinyin bedeutet wörtlich »Buchstabieren der Laute«. Lange Zeit gab es für die chinesische Sprache verschiedene Transkriptionssysteme. 1958 wurde in der Volksrepublik China Pinyin als ein neues Lateinalphabet für die chinesische Sprache vom Nationalen Volkskongress verabschiedet. 1977 beschloss die Konferenz der Vereinten Nationen zur Standardisierung der geografischen Namen, Pinyin als Standard anzuerkennen, und im Jahr 1982 wurde Pinyin von der Internationalen Standardisierungsorganisation (ISO) zum allgemeinen Standard gemacht. Seitdem verwenden fast alle Länder, auch Deutschland, zur Transkription chinesischer Begriffe Pinyin.
Achten Sie beim Pinyin auf die Besonderheiten der Aussprache folgender Anlaute:
Machen Sie sich keinen Kopf darüber, ob Sie wie ein Chinese klingen, wenn Sie das erste Wort auf Chinesisch sagen. Wer tut das schon! Aber je länger Sie zögern, sich mit den Grundlagen vertraut zu machen, desto größer wird womöglich Ihre Angst vor dieser einzigartigen Sprache werden.
Sie sollten sich unbedingt merken, dass im Chinesischen (fast) jedes Morphem (das ist die kleinste bedeutungstragende Einheit) durch eine Silbe dargestellt wird. Diese wiederum besteht aus einem Anlaut, einem Auslaut und dem Ton. Das gilt für jede Silbe. Fehlt einer dieser Bestandteile, werden Sie von einem Durchschnittschinesen nicht verstanden. Die Silbe ma zum Beispiel besteht aus dem Anlaut »m« und dem Auslaut »a« und wird im ersten Ton gesprochen. Zusammen bedeuten die drei Bestandteile »Mutter«. Wenn Sie den ersten Ton durch einen dritten ersetzen, ma, dann sagen Sie das Wort »Pferd«. Im Folgenden wird jeder dieser drei Teile seine ihm gebührende Behandlung erfahren.
Die Anlaute im Chinesischen...
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