Die internationalen Kapitalmärkte sehen sich mit zunehmender Globalisierung anhaltenden Veränderungen ausgesetzt. Dem ist der deutsche Gesetzgeber mit immer neuen Gesetzesnovellen entgegengetreten, um einen stabilen und integren Finanzstandort zu schaffen. Dabei stehen die am Markt teilnehmenden Kapitalgesellschaften zunehmend unter dem Druck, ihr Unternehmen langfristig zu sichern, zugleich aber im Rahmen ihrer Kapitalbeschaffung den Renditeforderungen der Anleger zu genügen und ihre Konkurrenzfähigkeit und Wachstumsaussicht durch entsprechende Kursentwicklungen zu belegen. Vor diesem Hintergrund geht das Buch der Frage nach, welche unternehmerischen Maßnahmen einer notierten Aktiengesellschaft zur Verfügung stehen, auf ihren eigenen Börsenkurs Einfluss zu nehmen, welche Interessen sie dazu motivieren und welche kapitalmarktrechtlichen Grenzen dieser Börsenkursbeeinflussung entgegenstehen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2007
Kiel
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-57349-5 (9783631573495)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Benedikt von Wissel wurde 1976 in Hamburg geboren und studierte von 1997 bis 2001 Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Berlin. Dem Referendariat mit Stationen in Berlin und London folgte 2006 das Zweite juristische Staatsexamen. Seit 2007 ist der Autor als Rechtsanwalt in einer großen deutschen Wirtschaftskanzlei in Berlin tätig. Die Promotion erfolgte Mitte 2007.
Aus dem Inhalt: Die Aktiengesellschaft samt ihrer Aktie als Urheber kursbeeinflussender Maßnahmen - Begriff und volkswirtschaftliche Bedeutung der Wertpapierbörse als Handelsplatz der Aktie und Plattform der Beeinflussung - Der Börsenkurs als Preis der Aktie an der Wertpapierbörse und Zielobjekt beeinflussender Maßnahmen - Die Bedeutung des Börsenkurses für die börsennotierte Aktiengesellschaft als Hintergrund der Beeinflussung - Die Maßnahmen der Aktiengesellschaft zur Beeinflussung des eigenen Börsenkurses - Grenzen der Zulässigkeit der Beeinflussung des eigenen Börsenkurses durch die Aktiengesellschaft nach dem deutschen Kapitalmarktrecht.