Die Arbeit systematisiert die Risiken in der Entwicklung von Spielfilmprojekten als Vorprodukt der Filmproduktion und als Kuppelprodukt aus Kunst und Ware. Es wird eine ausführliche Literaturübersicht geboten, welche Möglichkeiten für Produzenten theoretisch bestehen, diese Risiken bereits vor Drehbeginn zu steuern, also bevor nicht rückholbare Investitionen getätigt werden. In einer qualitativen empirischen Studie wird untersucht, inwieweit Produzenten in unterschiedlichen Strukturkontexten die theoretisch abgeleiteten Steuerungsmöglichkeiten tatsächlich anwenden. Dabei zeigt sich, dass Produzenten allgemein einen wenig systematischen Umgang mit ihren unterschiedlichen Risiken pflegen und sich insbesondere auf ihre Intuition verlassen. Darüber hinaus wird die Risikosteuerung von den im relevanten Marktumfeld vorhandenen Steuerungsmöglichkeiten bestimmt. Die Risikosteuerung ergibt sich damit als Kombination aus Produzentenressourcen und Marktstruktur.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Professional/practitioner
Illustrationen
11
22 s/w Abbildungen, 11 farbige Abbildungen
220 S. 33 Abb., 11 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-531-16920-0 (9783531169200)
DOI
10.1007/978-3-531-91944-7
Schweitzer Klassifikation
Bjørn von Rimscha ist Oberassistent am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung (IPMZ) der Universität Zürich.
Problemstellung, Relevanz und Motivation.- Begriffsklärungen und Abgrenzungen.- Gutcharakteristik des Films.- Marktcharakteristika in der Filmbranche.- Risiken im Filmprojekt und Steuerungsoptionen.- Risikosteuerung in der Spielfilmentwicklung.- Methodisches Vorgehen.- Risikosteuerung aus Produzentenperspektive.- Strategieoptionen in der Risikosteuerung von Produzenten.- Risikosteuerungsstrategien im Ressourcen- und Strukturkontext.- Fazit und Ausblick.