Verfaßte Studentenschaften, denen alle Studenten zwangsweise angehören, sind schon seit langem eine fragwürdige Organisation. Die den Studentenschaften ursprünglich zugedachten Aufgaben sind teils durch die Mitwirkung der Studenten in den Hochschulorganen hinfällig geworden. Im übrigen haben sie ihre Bedeutung weitgehend verloren. Dennoch halten Politiker an der Studentenschaft fest. Mit den verfassungsrechtlichen Grundsätzen für Zwangsverbände ist das nicht mehr zu vereinbaren. Unabhängig davon sehen fast überall die Studenten in Studentenschaften nicht ihre Vertretung, wie niedrige Wahlbeteiligungen zeigen. So wird es Zeit, die zwangsverfaßten Studentenschaften durch neue freiwillige Studentenvertretungen zu ersetzen.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Hochschulpolitiker in Bund und Ländern, Studenten und Studentenvertreter, Professoren, Hochschulleitungen
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 22.6 cm
Breite: 15.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7890-7355-7 (9783789073557)
Schweitzer Klassifikation