Durch den intensiver werdenden globalen Wettbewerb und den beschleunigten Wandel von Märkten und Technologien haben sich die unternehmerischen Rahmenbedingungen in den letzten Jahrzehnten gravierend geändert. Als Reaktion darauf scheinen Unternehmen verstärkt Unternehmensnetzwerke zu bilden. Die starke Zunahme netzwerkartiger Kooperationsformen führt in letzter Konsequenz zur Desintegration von Wertschöpfungsketten.
Sania Alexander de Miroschedji geht der Frage nach, inwieweit sich in der Praxis bereits neue Formen der Arbeitsorganisation gebildet haben, die in der Forschung bislang nur unzureichend untersucht wurden. Angesichts der Vielfalt von Definitionen und Kontexten strukturiert er zunächst das Feld der betriebswirtschaftlichen Netzwerkforschung und entwickelt auf dieser Basis einen dynamischen Ansatz, um die fortschreitende Desintegration von Wertschöpfungsketten zu erklären. Er untersucht, wie desintegrierte Wertschöpfungsstrukturen aktiv gestaltet werden können, und entwirft ein entsprechendes heuristisches Konzept, das er anhand von Interviews mit Praktikern einer explorativen Validierung unterzieht.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Research
Illustrationen
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 140 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8244-0671-5 (9783824406715)
DOI
10.1007/978-3-322-97653-6
Schweitzer Klassifikation
Dr. Sania Alexander de Miroschedji promovierte bei Prof. Dr. Rolf Caspers am Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre, insbesondere Außenwirtschaft und internationales Management, der European Business School, Oestrich-Winkel. Er ist derzeit als Unternehmensberater vorwiegend in der Automobil- und Konsumgüterindustrie tätig.
Der Netzwerkansatz
Die betriebswirtschaftliche Netzwerkforschung
Interorganisatorische Netzwerkforschung und Desintegration
Gestaltung desintegrierter Wertschöpfungsstrukturen