Neapel in den 30er Jahren: An einem nasskalten Tag Ende Oktober stirbt der Waisenjunge Matteo durch Rattengift. Alles sieht danach aus, dass der Junge das Gift zufällig zu sich genommen hat, das irgendwo ausgelegt war. Und da es sich um einen Straßenjungen handelt, hat keiner ein Interesse daran, der Sache nachzugehen. Außerdem steht ein Staatsbesuch Mussolinis an, und ein Mord auf den Titelblättern der Gazetten würde die Feierlichkeiten empfindlich stören. Commissario Ricciardi glaubt allerdings, dass mehr hinter dem Tod des Jungen steckt, und beginnt zu ermitteln. Dabei stößt er auf eine wahre Tragödie .
Rezensionen / Stimmen
»Maurizio de Giovannis Romane bestechen durch die genauen Charakterstudien aller Beteiligten. Die handelnden Figuren sind originell und die Geschichte bis zur letzten Seite spannend erzählt.«
"Mit Andrea Camilleri schreibt Maurizio de Giovanni inzwischen in einer Liga."
"Alle sind verrückt nach Ricciardi."
"So fesselnd die Kriminalfälle sind, so beziehen De Giovannis Romane ihren eigentlichen Reiz aus der atmosphärischen Schilderung des Lebens in Neapel in den Dreißigerjahren."
"De Giovanni ist zweifellos einer der interessantesten Krimiautoren unserer Zeit."
»Eines der schockierendsten Ende eines Kriminalromans, das ich seit langem gelesen habe.«
"De Giovannis Kriminalromane sind wunderbar atmosphärische Schilderungen Neapels in den Dreißigerjahren."
»Maurizio de Giovanni führt atmosphärisch überzeugend in das Neapel der dreißiger Jahre zurück.«
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Maße
Höhe: 18.7 cm
Breite: 12.6 cm
Dicke: 3.2 cm
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ISBN-13
978-3-442-48416-4 (9783442484164)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Maurizio de Giovanni wurde 1958 in Neapel geboren, wo er auch heute noch lebt. Er hat Literatur studiert, hauptberuflich aber lange Jahre als Banker gearbeitet, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Die Ricciardi-Romane, die auch im Ausland große Erfolge feiern, wurden mehrfach ausgezeichnet.
Übersetzung
Judith Schwaab, geb. 1960 in Grünstadt, studierte Italienischen Philologie. Sie ist Lektorin und Übersetzerin von u.a. Debra Dean, Fernanda Eberstadt, Anthony Doerr. 2020 wurde sie mit dem Internationalen Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet.