Die Inkohärenz der Philosophen (vollendet Anfang 1095) ist das philosophische Hauptwerk al-Gazalis. In 20 Kapiteln unterzieht er grundlegende Konzeptionen seiner philosophischen Zeitgenossen und Vorgänger einer kritischen Prüfung und weist den Absolutheitsanspruch ihrer angeblich unwiderlegbaren Schlussfolgerungen zurück. Damit schafft er eine beeindruckende Synthese aus kritischem Denken und der Verteidigung religiöser Ansprüche. Die Auswahl stellt die bedeutendsten Kapitel des Werkes in einer fundierten, gut lesbaren Übersetzung zusammen.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Maße
Höhe: 223 mm
Breite: 143 mm
Dicke: 46 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-451-39218-4 (9783451392184)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Abu ?amid al-Gazali (1056-1111) war ein bedeutender Theologe, Jurist und Mystiker und gilt insgesamt als einer der einflussreichsten Denker der islamischen Welt. Mit seinem philosophischen Hauptwerk, der Inkohärenz der Philosophen (Tahafut al-falasifa), setzte er einen vielfach missverstandenen Meilenstein des kritischen Denkens und prägte die philosophisch-theologischen Debatten der nachfolgenden Jahrhunderte wie kaum ein anderer.
Prolog von
Andreas Lammer ist Juniorprofessor für Arabische Philosophie, Kultur und Geschichte an der Universität Trier. Er beschäftigt sich mit den philosophischen und theologischen Strömungen in der islamischen Welt und untersucht die Rezeption (spät-)antiker griechischer Wissenschaften in arabischen und persischen Werken sowie den Einfluss arabischer Texte auf die Geistesgeschichte Europas in der lateinischen Hoch- und Spätscholastik.
Übersetzung
Andreas Lammer ist Juniorprofessor für Arabische Philosophie, Kultur und Geschichte an der Universität Trier. Er beschäftigt sich mit den philosophischen und theologischen Strömungen in der islamischen Welt und untersucht die Rezeption (spät-)antiker griechischer Wissenschaften in arabischen und persischen Werken sowie den Einfluss arabischer Texte auf die Geistesgeschichte Europas in der lateinischen Hoch- und Spätscholastik.