Olga hat vor Jahren ihr Bergbauerndorf in Südtirol verlassen und lebt mit einem Italiener, einem "Walschen", in der Stadt. Als sie zur Beerdigung ihres Vaters in ihren Geburtsort zurückkehrt, fühlt sie sich wie eine Heimatverräterin abgelehnt. Hier, aber auch unter den italienischen Freunden in der Stadt, ist sie eine Fremde, die zwischen zwei Welten ihre Identität finden muss.
Die Walsche, verfilmt und als Bühnenstück aufgeführt, ist eine Geschichte von Fremdheit und Entfremdung, die bis heute nichts von ihrer eindringlichen Aktualität verloren hat.
Rezensionen / Stimmen
"?. bis heute Zoderers bekanntestes und vielleicht wichtigstes Buch - berührend, bekennend und dabei den Leser dazu bringend, seinen Blick auch auf sich selbst zu richten.?"
Kurier, Johanna Rachinger
Reihe
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 19 cm
Breite: 11.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-85218-930-7 (9783852189307)
Schweitzer Klassifikation
Joseph Zoderer, geboren 1935 in Meran, lebt als freier Schriftsteller in Südtirol. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Ehrengabe der Weimarer Schillerstiftung (2001), Hermann-Lenz-Preis (2003) und Walther von-der Vogelweide-Preis (2005). Bei HAYMONtb: Das Glück beim Händewaschen. Roman (2009).