»Wie Yvonne Zitzmann zwei Frauenschicksale verschränkt, ist meisterlich!« Luzia Stettler
Sind wir für alle Zeiten mit unseren Müttern verbunden?
Frankfurt an der Oder, Ende der 1970er: Für die junge Kranführerin Tina gibt es nichts Schöneres als den grenzenlosen Blick aus der Höhe. Sie träumt davon, in den neuen Wohnblöcken Platz für sich, ihren Mann Mischa und ihr Baby zu finden. Doch die Zukunft sieht anders aus. Mischa, dessen große Leidenschaft die Musik ist, kehrt 1986 nach einem Konzert im Westen nicht zurück, Tinas Welt bricht zusammen. Als die Mauer fällt, flieht sie in ein trügerisches Glück - und lässt ihr Kind allein zurück.
Jahrzehnte später, im wiedervereinigten Deutschland, nimmt eine Autorin einen ungeliebten Job bei einer Zeitung an. Sie wird schwanger, und als sie kurz nach der Geburt vom Kindesvater verlassen wird, trifft auch sie eine existenzielle Entscheidung.
Yvonne Zitzmann schreibt voller Poesie und Menschlichkeit über Schuld und die Suche nach Versöhnung - über das, was uns seit Kindertagen gefangen hält.
- »Ein eindringlicher, poetischer Roman über die Macht der Verhältnisse und die Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Wie Yvonne Zitzmann zwei Frauenschicksale verschränkt, ist meisterlich!« Luzia Stettler
- »Packend und in eindrucksvoller Bildsprache beschreibt Zitzmann in ihrem Roman die Geschehnisse an der innerdeutschen Grenze« (Rolf Dieter Lorenz, Freies Wort (über »Tage des Vergessens«)
- »Ein Roman in melancholischem Ton, poetisch und detailreich, ohne Zeigefinger.« (Potsdamer Neueste Nachrichten)
Rezensionen / Stimmen
»Ein eindringlicher, poetischer Roman über die Macht der Verhältnisse und die Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Wie Yvonne Zitzmann zwei Frauenschicksale verschränkt, ist meisterlich!«
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 215 mm
Breite: 135 mm
Dicke: 28 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-442-76306-1 (9783442763061)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Yvonne Zitzmann wurde 1976 in Frankfurt (Oder) geboren. Nach einem Studium der Germanistik und Psychologie in Potsdam schrieb sie für verschiedene Printmedien. Seit 2010 ist sie freie Autorin und verfasst Lyrik, Prosa, Hörspiele und literarische Übersetzungen (aus dem Russischen). Ihr erster Roman »Tage des Vergessens« erhielt überragendes Presselob (»Wunderbares Romandebüt« DIE ZEIT; »Eine Entdeckung« SRF 2 Kultur). 2022 folgte der Roman »Die Füchse haben Gruben, die Vögel haben Nester«. Yvonne Zitzmann erhielt 2014 den Kunst-Förderpreis des Landes Brandenburg und war 2021 für den Uwe-Johnson-Förderpreis nominiert.