Der Band beschäftigt sich mit einer bislang wenig bekannten musikalischen Adaption von Erich Maria Remarques Roman »Im Westen nichts Neues«: der Oper der zeitgenössischen austro-amerikanischen Komponistin Dr. Nancy Van de Vate, die im September 2003 in Osnabrück uraufgeführt wurde. Die dortige Inszenierung fand in den Feuilletons renommierter Zeitungen Beachtung, aber im Ganzen hat die betreffende Oper, die zweifellos ein wichtiges Werk der Gegenwartsoper darstellt, bisher noch nicht den angemessenen kritischen und wissenschaftlichen Respons erhalten, der ihr gebührt. Die Studie widmet sich in einem intermedialen Ansatz den textuellen, dramatischen, theatralen und musikalischen Aspekten des Werks, um auf diese Weise zugleich den medienüberschreitenden Aneignungsprozess vom Text zur Opernkomposition sichtbar zu machen. So wird die Adaption von Remarques Roman in der Oper unter literaturwissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Universität Gießen
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Illustrationen
Maße
Höhe: 24.5 cm
Breite: 16.3 cm
Dicke: 2.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8471-0117-8 (9783847101178)
DOI
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Dr. Matthias Zipp arbeitete während seines Promotionsstudiums als Tutor und Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik an der Universität Gießen.
Reihen-Herausgeber
Dr. Thomas F. Schneider war Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Osnabrück und leitete bis Ende 2022 dort das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.