Mit dieser empirischen Untersuchung wird erstmals der Versuch unternommen, quantitative Stimmerkmale von hörgestörten Kindern zu messen. Sie werden mit den ebenfalls in dieser Studie gemessenen Stimmerkmalen normalhörender Kinder verglichen. Als Methode kommt dabei die Stimmfeldmessung zum Einsatz. Die Eckparameter der Stimmfelder, die gemittelten Hohen Formant-Werte und die mittleren Sprechstimmlagen werden dazu herangezogen. Zuvor wird die Geschichte und Methode der Stimmfeldmessung sowie deren Einsatz bei hörgestörten Kindern ausführlich behandelt. Dem an sprechwissenschaftlicher Methodik sowie Physiologie und Pathologie der kindlichen Stimme interessierten Wissenschaftler und Pädagogen wird dieses Buch neue Erkenntnisse sowie Anregung und Anleitung zu eigener Forschung bieten.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-34189-6 (9783631341896)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Susanne Zimmermann studierte Sprechwissenschaft und Phonetik an der Universität Halle-Wittenberg. 1990 schloß sie das Studium mit dem Staatsexamen und dem Diplom ab. Im selben Jahr begann sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Klinische Sprechwissenschaftlerin an der Phoniatrie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seitdem gehört - neben der Therapie aller Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen - die Grundlagen- und angewandte Forschung zur Physiologie und Pathologie von Kinderstimmen zum Hauptschwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit. 1998 schloß sie ihre Promotion ab. Sie ist 2. Vorsitzende des Deutschen Verbandes Klinischer Sprechwissenschaftler e.V.
Aus dem Inhalt: Grundlagen der Stimmphysiologie - Phonation/quantitative Stimmerkmale - Besonderheiten der Phonation/quantitativer Stimmerkmale bei Kindern - Stimmphysiologie Hörgestörter - Geschichte/Methode der Stimmfeldmessung - Tonhöhenumfangsgrenzen - Tonhöhenumfänge - Dynamikgrenzen - Dynamikbreiten - Mittlere Klangkoeffizienten - Mittlere Sprechstimmlagen - Quotient aus relativer Sprechstimmlage und gesamtem Halbtonumfang.