Das Buch beschäftigt sich mit dem seit der «Schultz-Hoff»-Entscheidung des EuGH wandelnden deutschen Urlaubsrecht. Auf der Basis der analysierten Rechtsprechung des EuGH zur unionsrechtlichen Arbeitszeitrichtlinie im Vergleich zur Rechtsprechung des BAG definiert die Autorin den Urlaubsanspruch als Einheitsanspruch. Dieser besteht aus Freizeitgewährung und Urlaubsentgeltzahlung und ist grundsätzlich von der Erbringung der Arbeitsleistung abhängig, es sei denn, der Arbeitgeber trägt die Verantwortung für das Risiko der Urlaubsgewährung. Die Autorin ordnet den Urlaubsanspruch und den Urlaubsabgeltungsanspruch neu in das Schuldrecht des BGB und das BUrlG ein. Sie bewertet praxisrelevante Fälle hinsichtlich der Risikoverantwortlichkeit und stellt mit der Neueinordnung in das arbeitsvertragliche Synallagma eine Vereinbarkeit des deutschen Urlaubsrechts mit dem Unionsrecht her.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Hannover, Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66881-8 (9783631668818)
Schweitzer Klassifikation
Natascha Ziemek studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hannover. Die promovierte Juristin und Mediatorin DAA ist als Fachanwältin auf dem Gebiet des Arbeitsrechts tätig.
Autor*in
Reihen-Herausgeber
Inhalt: Urlaubsanspruch als Einheitsanspruch - Neueinordnung in das Schuldrecht des BGB - Urlaub als Gegenleistung für erbrachte Arbeit - Risikoverantwortung bei Nichterbringung der Arbeitsleistung - europäische Arbeitszeitrichtlinie - BAG Rechtsprechung - EuGH Rechtsprechung - Vereinbarkeit von Unionsrecht und deutschem Recht - Bundesurlaubsgesetz.