Teil I: Der Mensch und seine Sprache:
- Die Sprache als Offenbarung des Menschen
- Die Sprache in der menschlichen Entwicklung
- Sprachverfall - Verlust der Mitte
Teil II: Der dreifache Sprachimpuls:
- Das heilkräftige Wort - Ansätze der Sprachtherapie
- Die künstlerische Schöpferkraft des Wortes
- Das Leben der Seele in der Luft. Der Weg über die Schwelle.
Teil III: Der Rückweg zum Wort:
- Vom Weltenwort zur Menschensprache
- Anregungen zum Erwerb eines neuen Sprachgefühls
- Dichtung, Eurythmie und Sprachgestaltung
Teil IV: Praktische Bezüge zur Menschenkunde:
- Wie wecken wir den Sprachkünstler in uns?
- Die Stimme als Ausdruck des befreiten Willens
- Sprechatem und Schicksalsfindung
Teil V: Von der Sprachlosigkeit zur Gewaltbereitschaft:
- Was Eltern und Erzieher tun können
Wer über die Sprache spricht, kann dies nicht tun, ohne gleichzeitig über den Menschen
zu sprechen, denn eines bedingt das andere. Die Zusammenhänge zwischen Sprache
und Mensch sind bis in die Funktionen des Leibes hinein anschaubar. Aus diesem
Grund wurde versucht, die verschiedenen Sprachprozesse und -impulse an einer geisteswissenschaftlichen
Menschenkunde zu orientieren. Dasein, dass man das Wirken der Geistigkeit in konkreter Weise im materiellen
Dasein kennenlernt.> (Rudolf Steiner) Die für den Laien recht komplizierten Vorgänge
können leichter aufgenommen werden, wenn sie ihrer Gebärde nach erfasst und mitbewegt
werden. Mit unterschiedlichen Beispielen werden Anregungen gegeben für einen
Weg, der aus der Sackgasse der sprachlichen Verzerrung und Verarmung herausführen
kann. Denn hinter den vielen Wörtern, die wir täglich gewohnheitsmäßig verbrauchen,
steht Das Wort, das seine heilsamen, künstlerischen und spirituellen Kräfte zu entfalten
vermag, wenn der Mensch bereit ist, sich ihm in rechter Weise zu verbinden.