Die Autoren untersuchen kompositorische Schaffensprozesse, wobei weder einzelne KomponistInnen noch ihre Werke im Vordergrund stehen. Sie erweitern die Selbstbeschreibungen der KomponistInnen beziehungsweise deren Ich-Perspektiven durch einen soziologisch und wissenstheoretisch inspirierten Ansatz, um Inhalte herauszuarbeiten, die sonst im Hintergrund der situativen Aufmerksamkeit bleiben. Somit richtet sich das Interesse der Autoren auf jene Komponenten und Bedingungen, die künstlerische Handlungsfähigkeit konstituieren. Kompositionsprozesse werden folglich als offene und dynamische Vorgänge betrachtet. Hören, Fühlen, Vorstellen, Suchen, Entwerfen, Ausprobieren, Spielen, Nachdenken, Notieren und Korrigieren stellen eine kleine Auswahl der vielschichtigen kompositorischen Aktivitäten dar. Künstlerisch-praktisches Können bildet sich aus einer steten Verzahnung solcher Aktivitäten, denen kognitive, sinnliche, körperliche und erfahrungsgeleitete Wissensformen zugrunde liegen.
Rezensionen / Stimmen
". empfehle ich dieses Buch auch Menschen in Organisationen, besonders jenen in Führungsfunktionen und deren Beratern. . Dieses Buch schenkt dafür viele Anregungen." (Tasos Zembylas, in: Kunst und Wirtschaft, kunstundwirtschaft.wordpress.com, 17. April 2017)
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
12
12 s/w Abbildungen
IX, 183 S. 12 Abb.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 11 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-13507-2 (9783658135072)
DOI
10.1007/978-3-658-13508-9
Schweitzer Klassifikation
Univ.-Prof. Dr. Tasos Zembylas und Dr. Martin Niederauer forschen am Institut für Musiksoziologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.