Zu den großen Errungenschaften neuzeitlicher Kunst zählt es, sich den Menschen vor Augen zu führen. In der Zeichnung entwickelten die Künstler Italiens neue Abbildstrategien. Arbeitete man im 15. Jahrhundert vor allem mit Silberstift und Feder, wurden bald neue Zeichenmittel gebräuchlich. Mit ihnen gelang es, den Menschen in seiner äußeren Erscheinung immer besser zu verstehen und in Bereiche der Empfindung und Gefühle vorzudringen. Exemplarisch wird aus dem reichen Münchner Bestand an Akt-, Gewand- und Kopfstudien von der Renaissance bis ins 18. Jahrhundert eine Auswahl von rund 100 Blättern vorgestellt. Sie zeigt, wie die Künstler verschiedener italienischer Kunstlandschaften und Epochen ihre Zeichenmittel wählten, um ein je individuell geprägtes Menschenbild zu vermitteln.
Blick ins Buch
Ausstellung Staatliche Graphische Sammlung München
23. Januar bis 13. April 2025
Sprache
Verlagsort
Berlin/München
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Editions-Typ
Illustrationen
150
150 farbige Abbildungen
150 col. ill.
Maße
Höhe: 300 mm
Breite: 245 mm
Dicke: 30 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-80248-3 (9783422802483)
Schweitzer Klassifikation
Kurt Zeitler, seit 1997 Konservator für alte italienische und französische Kunst an der Staatlichen Graphischen Sammlung München und seit 2000 stellvertretender Direktor. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Erschließung der Bestände des Museums, zu der er zuletzt die Bestandskataloge VENEDIG. La Serenissima, und GRANDE DECORAZIONE vorlegte.