Literaturmuseen basieren auf der Heroisierung von Einzelpersonen und repräsentieren dadurch ein >weiß< und >männlich< geprägtes Bild des literarischen Kulturerbes. Mit dem Fokus auf die Ausstellbarkeit von Literatur stellt sich das Literaturmuseumswesen jedoch nicht gegen das patriarchale und nationale Fundament, sondern trägt vielmehr zur Aufrechterhaltung des Systems bei. Vanessa Zeissig untersucht die Debattengeschichte und formuliert eine progressive Institutionskritik. Sie setzt sich mit institutionellen Machtstrukturen, Ökonomisierung und anderen Missständen auseinander, analysiert die Verantwortung von Gestaltung und fordert schließlich eine politisierte Transformation von Literaturmuseen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2022
Hochschule für Bildende Künste Hamburg
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
15
5 s/w Abbildungen, 15 farbige Abbildungen
20 SW-Abbildungen
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-6397-6 (9783837663976)
Schweitzer Klassifikation