Interne Erhebungen, Internal Investigations oder Private Investigations - die Bezeichnungen variieren; was gemeint ist, weiß spätestens seit dem Siemens-Schmiergeldskandal auch die breite Öffentlichkeit: Unternehmen versuchen selbständig und mit großem Aufwand, begangene Straftaten und sonstige Regelverletzungen in den eigenen Kreisen aufzuklären. Dabei kommt es nicht selten zu einem Interessenskonflikt. Während Unternehmensleitungen schnellstmögliche und umfassende Aufklärung möchten, würden manche Mitarbeiter daran aus Furcht vor Konsequenzen lieber gar nicht mitwirken. Die sich hieraus ergebenden Fragen weisen Bezugspunkte etwa zum Gesellschaftsrecht, zum Arbeitsrecht und zum Strafprozessrecht auf. Die Arbeit gibt durch einen intradisziplinären Ansatz einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Bochum, Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64548-2 (9783631645482)
Schweitzer Klassifikation
Henrik Zapfe, 2004-2009 Studium der Rechtswissenschaften in Bayreuth und Berlin; 2010-2012 Promotionsstudent und Stipendiat im «Bochumer Nachwuchsforscherkolleg intradisziplinäre Rechtswissenschaft»; seit Mai 2012 Referendar im Bezirk des Kammergerichts.
Autor*in
Reihen-Herausgeber
Inhalt: Effektivität von Compliance-Maßnahmen - Anzeigepflichten von Arbeitnehmern - Mitarbeiteramnestien - Zulässigkeit privater Ermittlungen - Anwendbarkeit des Nemo-tenetur-Grundsatzes - Beschlagnahmeverbote für Unterlagen aus einer Internen Ermittlung.