Feste Seife galt lange als altbacken. Bis heute wird sie von interessierter Seite als hygienisch fragwürdig («Keimschleuder») und wenig hautfreundlich («Zerstörung des Säureschutzmantels») verleumdet. Nach Jahrzehnten des Schattendaseins erlebt sie inzwischen eine Renaissance. Aus gutem Grund. Dieses Buch erzählt die turbulente und nicht immer moralisch einwandfreie Geschichte der festen Seife und ihrer Verflüssigung im Namen eines fragwürdigen Fortschrittsverständnisses der Industrie, das zahlreiche Kollateralschäden zeitigt - zu Lasten der Natur und unserer Haut. Und es zeigt, warum feste Seife heute das Potenzial hat, vielfältiger, hochwertiger, umwelt-, klima- und hautfreundlicher zu sein als je zuvor.
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Zielgruppe
Menschen, die sich mit einem kritischen Blick für die Geschichte und Herstellung von klassischen festen und modernen Flüssigseifen interessieren, sowohl was die Hautfreundlichkeit als auch die Kollateralschäden deren Produktion in Sachen Gesundheit, Umwelt und Menschenrechten betrifft. Das Buch liefert darüber hinaus Wissen auch zur gesetzlich vorgeschriebenen INCI-Deklaration von Kosmetik sowie zur Abgrenzung konventioneller Produkte zu Naturkosmetik.
Editions-Typ
Maße
Höhe: 19 cm
Breite: 12 cm
Dicke: 2.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-9526203-1-1 (9783952620311)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Nach einem Studium der Politikwissenschaft hat Wolfgang Frey als Journalist viele Jahre für führende Medien in Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz gearbeitet. Auf seiner Referenzenliste finden sich unter anderem die Nachrichtenagenturen «ddp» und «AP», «Der Spiegel», die «NZZ am Sonntag» oder der «Deutschlandfunk». Neben seiner Arbeit als Autor und Publizist hat er begonnen, Seife zu rühren, 2015 schließlich eine eigene Manufaktur gegründet und sich daneben eingehend mit der Geschichte, den Herstellungstechniken und der Chemie der Seife befasst. Wolfgang Frey lebt und arbeitet in Heiligkreuz in der Schweiz.