Welches Ziel sollte philosophisch-ethische Bildung verfolgen? Sicher das der Entwicklung der Urteilskraft. Doch neben begrifflichem Bestimmen und Argumentieren kommen dafür auch andere Zwecke in Betracht - weitere Kandidaten sind z.B. das intuitive Verstehen als Vertiefung der Hermeneutik oder die Arbeit am eigenen Charakter in der Tradition des Aristoteles. Als Ergänzung zum etablierten Sprechen und Schreiben, den traditionellen Übermittlungsformen des Philosophierens, liegen außerdem verborgene Potentiale in der Gestaltung, dem medialen Darstellen und dem performativen Aufführen. Die Beiträger*innen erweitern den Begriff der Vernunft in der philosophisch-ethischen Bildung und öffnen ihn für weitere sensibilisierende Formen wie Künste, Meditation, Weisheit und außereuropäisches Denken.
Rezensionen / Stimmen
»Dem Buch gelingt es insgesamt, eine innovative Vision philosophischer Bildung zu entwerfen - als lebendige, offene, vielfältige Praxis, die sich nicht in bloßem Wissenstransfer erschöpft, sondern den ganzen Menschen in den Blick nimmt. In Zeiten gesellschaftlicher Transformation, kultureller Pluralität und ökologischer Krisen erscheint dieses erweiterte Bildungsverständnis nicht nur sinnvoll, sondern notwendig.«
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Produkt-Hinweis
Illustrationen
29
1 s/w Abbildung, 29 farbige Abbildungen
Maße
Höhe: 221 mm
Breite: 149 mm
Dicke: 27 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7404-0 (9783837674040)
Schweitzer Klassifikation