Die Besteuerung grenzüberschreitender Unternehmensaktivitäten und die damit zusammenhängenden Hindernisse der Verlustverrechnung zählen zu den zentralen und bislang ungeklärten Fragen des Internationalen Steuerrechts. Durch die Rechtsprechung des EuGH, ausgelöst vor allem durch das Marks & Spencer-Urteil, ergibt sich für die EU-Mitgliedstaaten und gerade auch für Deutschland ein dringender Handlungsbedarf. Flankierend zu dieser Entwicklung hat die Europäische Kommission die Beschränkungen rein nationaler Verlustverrechnungssysteme als eine der wesentlichen steuerlichen Hemmnisse innerhalb eines Binnenmarkts benannt und hier weitere Anstrengungen angekündigt.
Ansas Wittkowski analysiert grenzüberschreitende Verlustverrechnungssysteme in ausgewählten EU-Mitgliedstaaten anhand ökonomischer, europa- und verfassungsrechtlicher Kriterien. Darauf aufbauend entwickelt er Vorschläge für ein unilaterales grenzüberschreitendes Verlustverrechnungssystem in Deutschland und für eine multinationale Verlustverrechnungsrichtlinie in der Europäischen Union.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Research
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 21 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8349-1032-5 (9783834910325)
DOI
10.1007/978-3-8349-9850-7
Schweitzer Klassifikation
Dr. Ansas Wittkowski promovierte bei Prof. Dr. Christoph Watrin am Institut für Unternehmensrechnung und -besteuerung der Universität Münster. Er ist als Steuerberater in München schwerpunktmäßig auf dem Gebiet des Internationalen Steuerrechts tätig.
Grundlagen.- Vorgaben an ein Verlustverrechnungssystem.- Bewertung des deutschen Verlustverrechnungssystems de lege lata.- Ansätze der Kommission zur Koordinierung bzw. Harmonisierung steuerlicher Vorschriften.- Verlustverrechnungssysteme ausgewählter Mitgliedstaaten.- Verlustverrechnungssystem de lege ferenda.- Zusammenfassung und Ausblick.