Der Fokus der Arbeit liegt auf der Änderung der PSI-Richtlinie und der damit verbundenen Einbeziehung kultureller Einrichtungen in den Anwendungsbereich. Im Rahmen der Untersuchung wird der europäische Rechtsrahmen für die Kommerzialisierung kultureller Informationen analysiert und die rechtlichen und praktischen Implikationen der Einbeziehungen im nationalen Recht im Detail untersucht. Hierbei werden die Grenzen der Öffnung und Kommerzialisierung kultureller Bestände aufgezeigt. Es zeigt sich, dass es neben der angespannten finanziellen Situation vieler Kultureinrichtungen vor allem rechtliche Unsicherheiten sind, die es kulturellen Einrichtungen fast unmöglich machen, den politischen Auftrag zur Öffnung und Nutzbarmachung der bei ihnen befindlichen Informationen nachzukommen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Universität Freiburg/Br.
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
2
2 s/w Abbildungen
2 Abb.; 340 S., 2 schw.-w. Abb.
Maße
Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-428-14918-6 (9783428149186)
Schweitzer Klassifikation
Hannah Wirtz studierte von 2007 bis 2013 Rechtswissenschaften in Freiburg und Lyon, Frankreich, mit dem Schwerpunkt Recht der Informationsgesellschaft und geistiges Eigentum. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Informations- und Wirtschaftsrecht am KIT unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Dreier tätig. Seit November 2015 ist sie Referendarin am Kammergericht Berlin.
EinleitungGang der UntersuchungA. Gegenstand der UntersuchungDer Begriff der kulturellen Information der öffentlichen HandB. Die Weiterverwendung von Informationen öffentlicher Stellen. Regelungsgehalt und Auswirkung der PSI-Richtlinie in ihrer ursprünglichen FormWegbereitende Maßnahmen bis zur Verabschiedung der Richtlinie 2003/98/EG - Analyse der ursprünglichen PSI-Richtlinie - Umsetzung ins nationale Recht: ein ÜberblickC. Die Änderung des Europäischen Rechtsrahmens für die Weiterverwendung von Informationen öffentlicher Stellen durch die Richtlinie 2013/37/EUGrundlegende Erwägungen und Hintergrund der Einbeziehung kultureller Einrichtungen - Wesentliche Änderungen der PSI-Richtlinie und ihre Bedeutung für die einbezogenen Kultureinrichtungen - Umsetzung der konsolidierten PSI-Richtlinie in DeutschlandD. Rechtliche und praktische Implikationen der Einbeziehung kultureller Einrichtungen in den Anwendungsbereich der PSI-Richtlinie unter besonderer Berücksichtigung des UrheberrechtsEigene Rechte des geistigen Eigentums der Kultureinrichtungen - Digitalisierung und Umformatierung kultureller Informationen - Lizenzen und Hinweise für die Weiterverwendung kultureller Informationen des öffentlichen Sektors - Public Private Partnerships und Ausschließlichkeitsvereinbarungen - Verwaltungsrechtlicher Erfüllungsaufwand der betroffenen KultureinrichtungenE. AusblickF. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in ThesenG. Entwurf einer Handreichung zur Umsetzung der konsolidierten PSI-Richtlinie durch das IWG für den kulturellen SektorEinleitung - Anwendungsbereich und Regelungsgegenstand - Pflichten aus dem IWG für die neu einbezogenen Kultureinrichtungen - Anforderungen an kulturelle Einrichtungen im Rahmen des Antragsverfahrens - Die Verwendung von Standardlizenzen für kulturelle Einrichtungen - Erhebung von Weiterverwendungsgebühren - Ausschließlichkeitsvereinbarungen kultureller Einrichtungen mit DrittenLiteratur- und Sachwortverzeichnis