Als erstes Bundesland der Bundesrepublik Deutschland hat das Land Brandenburg im Jahr 1998 mit Verabschiedung des Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetzes (AIG) ein allgemeines Akteneinsichtsrecht geregelt. Das Gesetz gewährt jeder Person dem Grundsatz nach Zugang zu bei den Verwaltungsbehörden des Landes vorhandenen Akten. Mit der Arbeit wird versucht, den Anwendungsbereich des Gesetzes näher zu bestimmen. Es erfolgt eine Auseinandersetzung mit den im Gesetz geregelten Voraussetzungen und Ausschlusstatbeständen für die Akteneinsicht. Schwerpunkt bildet die Beantwortung der - bisher nicht geklärten - Frage des verbleibenden Anwendungsbereiches des Anspruchs aus dem AIG neben anderen bereits bestehenden Vorschriften und Informationsrechten (anhand von Beispielen). Daneben werden verschiedene andere Probleme des neu geschaffenen Akteneinsichtsrechts erörtert.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-38554-8 (9783631385548)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Antonia Winterhager, geboren 1968 in Bad Homburg vor der Höhe. Studium der Rechtswissenschaft in Passau; Erstes Staatsexamen 1994. Referendariat am Landgericht Potsdam; Zweites Staatsexamen 1996. Seit Februar 1997 Referentin im Landesumweltamt Brandenburg. Promotion 2001 an der Universität Potsdam.
Aus dem Inhalt: Umfeld und Vorgaben des brandenburgischen Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetzes (AIG) - Voraussetzungen für den Anspruch auf Akteneinsicht - Ausschlusstatbestände, insbesondere § 2 Abs. 5 AIG «laufende Verfahren» und § 1 AIG «bereichsspezifische Regelungen für einen unbeschränkten Personenkreis» - Verhältnis des Akteneinsichtsrechts des AIG zu sonstigen bundes- und landesrechtlichen Informationsrechten anhand von Beispielen - Kritische Würdigung des Gesetzes.