Der Film ist das populärste Massenmedium dieses Jahrhunderts. Video und Privatfernsehen haben dazu beigetragen, daß seiner Verbreitung und Nutzung kaum mehr Grenzen gesetzt sind. Damit einhergehend ist die populäre Literatur und auch die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen zum Film enorm angestiegen. In der Wissenschaft dominierten lange zeit zwei Forschungsperspektiven. Einerseits analysierte man den Film selbst, und insbesondere seinen ästhetischen wert. Auf der anderen Seite untersuchte man die Wirkungen des Films. Soziologische Fragestellungen wurden bisher dagegen vernachlässigt. Soziologisch betrachtet, sind nämlich beide Perspektiven unzulänglich, da sie die Interaktion von Film und Rezipient ausblenden. Der Autor versucht deshalb, einen Überblick Über die soziologischen und psychoanalytischen Arbeiten zu geben, die die Rezeption von Filmen selbst setzen. Das inhaltliche Spektrum ist groß: ausgehend von einer Einführung in die Filmtheorie reicht es von der Betrachtung des Films als Text (Semiotik) oder als Mythos (Strukturalismus) bis zur Darstellung der Unterschiede von modernen und postmodernen Filmen bis hin zur Schilderung der vielfältigen Umgangsweisen mit Filmen. Dabei wird sowohl die Rezeption der Fans als auch die der Filmkritiker untersucht. Die wissenschaftlich fundierte und zugleich praxisbezogene Darstellung verfolgt zwei ziele: Der Leser soll in die Lage versetzt werden, wissenschaftliche Untersuchungen und darauf aufbauende Öffentliche Bewertungen kritisch zu beurteilen und er soll neue Erkenntnisse in seinen alltäglichen Umgang mit dem Film einbauen können. Aufgelockert durch viele Beispiele aus bekannten und populären Filmen und durch zahlreiche Abbildungen wird dazu eine Fülle von Informationen angeboten.
Sprache
Illustrationen
Maße
Höhe: 19 cm
Breite: 12.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-931606-34-3 (9783931606343)
Schweitzer Klassifikation