Durch die generelle Einführung von Fahrlässigkeitstatbeständen im 28. Abschnitt des Strafgesetzbuches drohen Überkriminalisierungen im Bereich ökologisch unbedeutender Umweltschädigungen. In der vorliegenden Studie wird versucht, den Bereich strafbaren Verhaltens durch die Heranziehung der anhand der klassischen Delikte entwickelten Fahrlässigkeits- und Unterlassungsdogmatik auf einen strafwürdigen und strafbedürftigen Kern zu beschränken. Untersucht werden am Beispiel des 324 III StGB insbesondere die Bedeutung von Sondernormen für die Bestimmung der Fahrlässigkeit, eine mögliche Beschränkung der Tatbestände auf Leichtfertigkeit und die Haftungsverteilung innerhalb einer betrieblichen oder behördlichen Hierarchie.
Rezensionen / Stimmen
«...allen an der Rechtsprechung im Umweltstrafrecht Beteiligten zum Studium zu empfehlen.» (Zeitschrift für Wasserrecht)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-44219-7 (9783631442197)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Thomas Winkemann wurde 1963 in Plettenberg/Westfalen geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Gießen, Lausanne und Heidelberg. Er ist Rechtsreferendar in Heidelberg.
Aus dem Inhalt: Umweltstrafrecht - Fahrlässige Gewässerverunreinigung - Sondernormen - Regeln der Technik - Leichtfertigkeit - Abstellen auf Gefährlichkeitsprognose - Abgrenzung von Verantwortungsbereichen - Haftung von Untergebenen und Führungsorganen.