Der Bereicherungsausgleich in den sog. Anweisungsfällen stand in der Vergangenheit im Mittelpunkt zahlreicher Literaturbeiträge. Auch die Rechtsprechung beschäftigte sich immer wieder mit solchen Konstellationen. Hauptanwendungsfall war die trotz Kündigung/Widerruf ausgeführte Überweisung. Die Arbeit untersucht, ob der auf den ersten Blick unscheinbar klingende § 675u BGB, der Vorgaben aus der Zahlungsdiensterichtlinie umsetzt, die bisherigen Grundsätze zum Bereicherungsausgleich in den Anweisungsfällen auf ein ganz neues Fundament stellt. Dabei stellt sie die These auf, dass es nicht mehr auf die zurechenbare Veranlassung ankommt, sondern allein auf die Autorisierung. Fehlt eine Autorisierung, muss sich die Bank des Überweisenden stets im Wege der Direktkondiktion an den Zahlungsempfänger wenden.
Informationen zur Reihe:
Schriften zum Gesellschafts-, Bank- und Kapitalmarktrecht
Herausgegeben von Prof. Dr. Gregor Bachmann, LL.M., Prof. Dr. Matthias Casper, Prof. Dr. Carsten Schäfer und Prof. Dr. Rüdiger Veil
Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht sind dynamische Gebiete mit vielfältigen Interdependenzen. Das Kapitalmarktrecht ist wiederum unauflöslich mit dem Bankrecht verwoben.Die Schriftenreihe will Beiträge zu den Verflechtungen dieser Rechtsgebiete, ihren dogmatischen Grundlagen sowie zu deren ökonomischen, internationalen und europäischen Bezügen liefern.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Universität Münster
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 228 mm
Breite: 151 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8329-7718-4 (9783832977184)
Schweitzer Klassifikation