Der Geschäftsbetrieb eines insolventen Unternehmens wird in der Regel im Wege einer übertragenden Sanierung erworben. Da dies jedoch nicht selten mit einer Reduzierung der Belegschaft verbunden ist, haben sich in der Praxis verschiedene Modelle zum Beschäftigungsabbau herausgebildet. So kam in den letzten Jahren vermehrt das Instrument einer Transfergesellschaft zum Einsatz. Hiernach wechseln die Arbeitnehmer des insolventen Betriebes in eine Transfergesellschaft, während der Geschäftsbetrieb selbst übertragen wird. Die Abhandlung beschäftigt sich daher mit der Frage der rechtlichen Zulässigkeit des genannten Sanierungsmodells. Einen weiteren Schwerpunkt bilden arbeits- und sozialrechtliche Aspekte. Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass das Sanierungsmodell in seiner gegenwärtigen Umsetzung nicht mit § 613a BGB vereinbar ist und versucht anschließend einen möglichen Lösungsweg aufzuzeigen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-61531-7 (9783631615317)
Schweitzer Klassifikation
Markus Wimmer, geboren 1978 in Deggendorf; 1998 bis 2004 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg, 2004 Erstes juristisches Staatsexamen; 2004 bis 2006 Referendariat im OLG-Bezirk Nürnberg, Wahlstation in Wien; 2006 Zweites juristisches Staatsexamen; 2004 bis 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Regensburg; seit 2009 Rechtsanwalt in einer Nürnberger Kanzlei; 2010 Promotion.
Inhalt: Insolvenz und übertragende Sanierung - Konzeption des Sanierungsmodells - Dreiseitiger Vertrag und Kooperationsvertrag - Zulässigkeit und Wirksamkeit des Sanierungsmodells - Betriebsverfassungsrechtliche Komponenten - Sozialrechtliche Fragestellungen - Kosten und Finanzierung.