Die juristische Betrachtung der kirchlichen Rundfunkarbeit hat sich bislang auf die kirchlichen Mitwirkungsrechte im Rundfunk konzentriert. Daß sich Kirchen und kirchennahe Gruppen auch selbst als Veranstalter betätigen können, ist weitgehend unbeachtet geblieben. Dabei stehen in bezug auf eigene kirchliche Hörfunk- und Fernsehprogramme noch viele rundfunk- und staatskirchenrechtliche Fragen offen. Mit Blick auf den kirchlichen Sonderstatus versucht die Arbeit zu klären, ob und inwieweit Kirchensender denselben Maßgaben unterliegen wie ihre säkularen Mitbewerber. Vorgestellt werden des weiteren die wichtigsten christlichen Veranstalter in Deutschland mit ihren tatsächlichen und rechtlichen Bezügen zur Kirche. Auch die innerhalb wie außerhalb der Kirchen geführte Diskussion über die Rolle christlicher Sender «zwischen Kirche und Kommerz» wird berücksichtigt.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-36949-4 (9783631369494)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Reinald Willenberg studierte von 1990 bis 1995 Rechtswissenschaften an den Universitäten Erlangen und Thessaloniki/Griechenland. Im Anschluß an das in Nürnberg absolvierte Referendariat war er ab 1998 am Hans-Liermann-Institut für Kirchenrecht in Erlangen als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Promotion 2000.
Aus dem Inhalt: Bestandsaufnahme kirchlicher Rundfunkveranstalter - Privater Rundfunk aus Sicht der Kirche - Kirchlicher Rundfunk aus wirtschaftlicher Sicht - Rundfunkveranstalter als «kirchliche Einrichtung» - Veranstaltungsrecht auf kirchenvertraglicher Grundlage - Veranstaltungsrecht nach Landesrecht und Staatsverträgen - Veranstaltungsrecht aus verfassungsrechtlicher Sicht - Vielfaltsanforderungen an kirchliche Veranstalter - Folgen für die Rechtsstellung der Kirche im Rundfunk - Sonderfragen.