Wie außerbörslicher Handel sicherer wird
Seit 2012 gelten in der Europäischen Union neue Regeln für die Behandlung von Derivaten, besonders von Over-the-Counter (OTC)-Derivaten. Mit dem Inkrafttreten der European Market Infrastructure Regulation (EMIR) innerhalb der EU und verschiedenen anderen Regelungen in Drittstaaten werden die Anforderungen der G20 umgesetzt.
Das Handbuch EMIR richtet sich in erster Linie an die Rechts- und Compliance-Abteilungen der Kredit-, Versicherungs- und Finanzdienstleistungswirtschaft sowie an Kapitalverwaltungsgesellschaften, Depotbanken, Clearingstellen und Aufsichtsbehörden. Es bietet Ihnen eine ausgewogene Mischung aus Praxis und Wissenschaft, wobei die rechtliche Entwicklung bei den Derivaten unter Berücksichtigung von wichtigen Schreiben der Aufsichtsbehörden dargestellt wird.
Einerseits werden Ihnen die komplexen Vorschriften der EMIR vorgestellt. Dazu gehören?die Clearingpflicht,
- das Risikomanagement beim Handel mit OTC-Derivaten und
- die Meldepflicht nach Artikel 9 EMIR
- deren rechtliche Anforderungen Ihnen tiefgehend erklärt werden.
Andererseits erläutern Ihnen die Autoren, wie diese Anforderungen sich auf die Vertragsgestaltung auswirken. Dabei gehen sie sowohl auf die Dokumentation des Kundenclearings ein als auch auf die Dokumentation des Abschlusses von OTC-Derivaten unter dem „International Swaps and Derivatives Association (ISDA) Masteragreement“ und dem EMIR-Anhang zum Deutschen Rahmenvertrag.
Das Besondere an diesem Handbuch ist der Bezug zu flankierenden Verordnungen, etwa der Capital Requirements Regulation (CRR). Zudem erfahren Sie, wie Drittstaaten etwa die USA, Japan, Australien und die Schweiz vorgehen.
Das Handbuch widmet sich auch speziellen Fragen. So werden Ihnen die Anforderungen an nichtfinanzielle Gegenparteien nach § 20 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in einem eigenen Kapitel ebenso dargestellt, wie die Anforderungen, denen sich Fonds ausgesetzt sehen.
Ausgehend von einer Darstellung von Grundbegriffen und einer Einbettung der Regelung in den Kontext des europäischen Aufsichtssystems erläutern Ihnen die Autoren die einzelnen Regelungskomplexe der EMIR für Central Counterparties (CCPs) und Marktteilnehmer.
Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Rechts- und Complianceabteilungen der Kredit-, Versicherungs- und Finanzdienstleistungswirtschaft und deren Verbände sowie der Rechtsabteilungen und Treasuries, Fachanwälte Bank- und Kapitalmarktrecht; Depotbanken; Kapitalverwaltungsgesellschaften; Finanzintermediäre; Kreditinstitute; Bank- und Wertpapieraufsichtsbehörden; Entscheider in Instituten und Unternehmen im Bereich Risk- und Assetmanagement, Wirtschaftsprüfer; Bank- und Wertpapierverbände
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 158 mm
ISBN-13
978-3-503-16386-1 (9783503163861)
Schweitzer Klassifikation
Herausgegeben von Prof. Dr. Rüdiger Wilhelmi, Universität Konstanz, Dr. Olaf Achtelik, Rechtsanwalt, Dennis Kunschke, Rechtsanwalt, Dr. Christian Sigmundt, Regierungsdirektor
mit Beiträgen von
Dr. Olaf Achtelik, Dr. André Alfes, Noah Baer, Damir Barac, Benjamin Bluhm, Benjamin Cohn-Urbach, André Eue, Dr. Olivier Favre, Rainer Gallei, Wido Ganz, Takashi Hamano, Dr. Oliver Heist, Michael Huertas, Dr. Ulf Klebeck, Dennis Kunschke, Rhonda Luo, Deborah North, Dustin Plotnick, Dr. Julian Redeke, Katrin Richter, Dr. Alexander Ruschkowski, Kai Schaffelhuber, Andreas Schmidt, Dr. Patrick Scholl, Dr. Christian Sigmundt, Caroline Specht, Michael Steinmüller, Laurence White, Prof. Dr. Rüdiger Wilhelmi, Dr. Dominik Zeitz
Herausgeber*in
Beiträge von