Das Buch schließt an die soziale Entwurzelungsdebatte der Parteien an und verbindet Parteien mit der Krisendebatte repräsentativer Demokratie sowie der gesellschaftlichen Inklusions-/Exklusionsdebatte.
Parteien gehen aus sozialen Ungleichheitsverhältnissen hervor, die sich in ihrem Sozialprofil widerspiegeln. Als Schlüsselakteure der Organisation repräsentativdemokratischer Herrschaft wirken sie auf Ungleichheitsstrukturen zurück, die dem Wandel unterliegen. Nach dem Trend zur Wohlstands- und mobilen Fahrstuhlgesellschaft in der Boom-Epoche sind neue soziale Ungleichheitsstrukturen entstanden, die der Repräsentation durch die Parteien bedürften. An der sozialen Zusammensetzung von Mitgliedern, Führungsschichten und öffentlichen Mandatsträgern der Parteien wird geprüft, inwieweit diese angesichts der organisatorischen Dominanz der neuen Mittelschichten den Anschluss an die gewandelten Ungleichheitsverhältnisse finden.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
9
21 s/w Abbildungen, 9 farbige Abbildungen
VI, 442 S. 30 Abb., 9 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 25 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-10389-7 (9783658103897)
DOI
10.1007/978-3-658-10390-3
Schweitzer Klassifikation
Prof. Dr. Elmar Wiesendahl lehrte Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr in München und gehört zum Team der Agentur für politische Strategie (APOS) in Hamburg.
Grundlagen Angleichung und sozialer Repräsentationsverlust der Parteien und ihrer Repräsentanten Interessenspräsentation sozialer Ungleichheit durch Parteien.