Verbraucher sehen sich im Produkthaftungsprozess immer wieder mit Beweisproblemen konfrontiert. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf den Fehler- und Kausalitätsbeweis. Ziel der Arbeit ist es, geeignete Lösungsansätze zur Verbesserung dieser Problematik zu finden. Es werden insgesamt vier verschiedene Lösungsvorschläge untersucht: Die Einführung einer Beweismaßreduktion, einer Beweislastumkehr, eines Auskunftsanspruchs sowie einer Regelung zur Gutachterkostenübernahme durch den Hersteller im Produkthaftungsrecht. Die Vorschläge werden sowohl auf teleologische als auch auf dogmatische und rechtliche Aspekte hin analysiert. Entscheidendes Kriterium für die Beurteilung ist dabei vor allem die Wahrung eines gerechten Ausgleichs zwischen Hersteller- und Verbraucherinteressen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Berlin, Humboldt-Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-63744-9 (9783631637449)
Schweitzer Klassifikation
Friederike Wiegand wurde in Berlin geboren. Sie studierte von 2002 bis 2007 Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, mit Studienaufenthalt an der Queen Mary, University of London im Jahr 2005. Den juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des Kammergerichts Berlin schloss sie 2011 mit der zweiten juristischen Staatsprüfung ab.
Inhalt: Beweisproblematik des Geschädigten beim Fehler- und Kausalitätsbeweis im Produkthaftungsprozess - Vorschlag und Analyse alternativer Lösungsansätze zur Verbesserung der Beweisnot: Beweismaßreduktion, Beweislastumkehr, Auskunftsanspruch sowie Gutachterkostenübernahme durch den Hersteller - Umsetzung ins geltende Recht.