Die Arbeit befaßt sich mit Fragen rund um den Aufsichtsrat in mitbestimmten Einpersonengesellschaften. Es wird aufgezeigt, wie der Alleingesellschafter Einfluß, insbesondere mittels Anweisungen, auf die Arbeit des Aufsichtsrats und seiner Mitglieder nehmen kann und wo die Grenzen dieser Einflußnahme liegen. Im Rahmen der konzerngebundenen Einpersonengesellschaft wird erläutert, in welchen Fällen eine restriktive Auslegung des MitbestG im Hinblick auf die geforderte Bildung von Aufsichtsräten auf verschiedenen Konzernebenen geboten erscheint. Der Autor geht davon aus, daß in Konzernverhältnissen, die lediglich aus abhängigen Einpersonengesellschaften bestehen, ausnahmsweise eine Durchgriffsüberwachung des Konzernaufsichtsrates gegeben ist, die mitbestimmte Aufsichtsräte auf nachgeordneten Konzernebenen entbehrlich macht.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-51617-1 (9783631516171)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Bernd Widmann wurde 1961 in Balingen geboren. Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen von 1984 bis 1989. Nach dem Referendariat 1992 Ablegung des Assessorexamens und anschließend Justitiar in der Rechtsabteilung der deutschen Tochtergesellschaft eines amerikanischen Computer- und Druckerherstellers. 1994 Zulassung als Rechtsanwalt. Seit 1999 Chefsyndikus der deutschen Tochtergesellschaft eines US-amerikanischenTechnologiekonzerns.
Aus dem Inhalt: Funktion des Aufsichtsrates einer mitbestimmten Einpersonengesellschaft - Einflußnahme des Alleingesellschafters - Weisungsrecht des Gesellschafters - Informationsrechte des Aufsichtsrates in der Einpersonengesellschaft - Verzicht auf Aufsichtsrat? - Aufsichtsratshäufung - Potenzierung der Mitbestimmungsrechte - Einheitliches Konzerninteresse und Durchgriffsüberwachung.