Kurz vor dem Ende des Ersten Weltkrieges erschien 1918 Augustin Wibbelts zweibändiges Erzählwerk »Ut de feldgraoe Tied«. Nicht das Geschehen an den Fronten, sondern das Leben in einer münsterländischen Landgemeinde mit seinen vielen Facetten wird thematisiert; das umfangreiche Ensemble der auftretenden Personen spiegelt die Vielfalt der Meinungen zum Krieg und das Verhalten der Dorfbewohner wider. Das Romanwerk ist die bedeutendste Publikation der Kriegszeit in der niederdeutschen Literatur Norddeutschlands.
Kurz vor dem Ende des Ersten Weltkrieges erschien 1918 Augustin Wibbelts zweibändiges Erzählwerk 'Ut de feldgraoe Tied'. Nicht das Geschehen an den Fronten, sondern das Leben in einer münsterländischen Landgemeinde mit seinen vielen Facetten wird thematisiert; das umfangreiche Ensemble der auftretenden Personen spiegelt die Vielfalt der Meinungen zum Krieg und das Verhalten der Dorfbewohner wider. Das Romanwerk ist die bedeutendste Publikation der Kriegszeit in der niederdeutschen Literatur Norddeutschlands.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
1. Plattdeutschfreunde
2. Münsterländer
3. Alltagshistoriker Erster Weltkrieg
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Pappband
mit Schutzumschlag
Fadenheftung
Illustrationen
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-89534-818-1 (9783895348181)
Schweitzer Klassifikation
Augustin Wibbelt wurde 1862 in Vorhelm geboren. Nach der Priesterweihe 1888 war er Kaplan in Moers. 1890-1896 arbeitete er als Redakteur der katholischen Zeitschrift 'Ludgerus-Blatt' in Münster: Neben zahlreichen Artikeln zu weltanschaulichen Themen in hochdeutscher Sprache verfasste er amüsante Dialoge und Erzählungen in Platt. Als Kaplan in Duisburg (ab 1898) veröffentlichte er die ersten Erzählungen in Buchform. 1906 erhielt Wibbelt die Leitung der Kirchengemeinde Mehr bei Kleve. 1935 trat er in den Ruhestand und kehrte auf den elterlichen Hof nach Vorhelm zurück, wo er 1947 starb. Wibbelts Romane erreichten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein großes Publikum. Das literarische Werk des bekanntesten westfälischen Mundartdichters Augustin Wibbelt nimmt in der niederdeutschen Literaturgeschichte einen bedeutenden Platz ein.
Autor*in
Pfarrer und Schriftsteller
Bearbeitet von
Wissenschaftlicher Referent und Honorarprofessor
Wissenschaftliche Hilfskraft
Vorbemerkungen zur Neuausgabe 5
1. Paosk-Füer 7
2. De beiden Finken 21
3. Juffer Holm kümp an't Friggen 36
4. Üm ne Siäll 47
5. De Dauden wäert wier lebennig 64
6. In de Biäckwiesken 6
7. De Kaplaon döht en Wunner 88
8. In de Smieh 99
9. Sturm 112
10. De Slacht bi Hahnemanns 128
11. Sünte Klaos 142
12. Daut un Liäben 153
13. Ut dat Tüskenland 165
14. Hochtied 177
15. Dörken 190
16. Dat Echo in'n Katuffelnkeller 202
17. Fröhjaohrs-Gedanken 218
18. Dat Märchenfest in Lurum 229
19. Bi'n hilligen Donatus 244
20. Wenn de Hüöllern blaihet 253
21. Pastoral-Konferenz 267
22. De Kinner kummt 280
23. Dat junge Liäben 292
24. Peter Sierp kümp in't Lock 303
25. Klocken-Afscheid 314
26. Hiärfst-Gold 327
Kleines Wörterverzeichnis 337