Mathilde Vaerting (1884 - 1977) möchte den Mathematikunterricht ihrer Zeit radikal verändern und mit ihrer Methode der "Selbständigkeitsprobe" einen Weg aufzeigen, Schüler*innen durch geeignete kognitive Anregung zu eigenständigem Denken zu motivieren. Ihre "Neue[n] Wege im mathematischen Unterricht" aus 1921 schließen dabei explizit Mädchen ein, obwohl diesen, nachdem sie seit 1908 endlich auch Mathematik an Schulen lernen durften, die Begabung für dieses Fach vielfach abgesprochen wurde. Das Buch arbeitet ihre didaktischen Konzepte sowie die schulischen und curricularen Rahmenbedingungen auf, auch in Bezug auf die Lehrerinnenbildung der damaligen Zeit.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
2
49 s/w Abbildungen, 2 farbige Abbildungen
XI, 175 S. 51 Abb., 2 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 11 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-42444-2 (9783658424442)
DOI
10.1007/978-3-658-42445-9
Schweitzer Klassifikation
Dr. Gerda Werth ist Sekundarstufenlehrerin für Mathematik und Geschichte. Sie arbeitet als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Paderborn.
Einleitung.- Die "alten Wege" in Preußen aus curricularer Sicht.- Die Ausbildung der Lehrerinnen.- Mathilde Vaerting - ein außergewöhnlicher Lebenslauf.- Lernpsychologischer Rahmen und strukturelle Kritik.- Die praktische Umsetzung der neuen Wege.- ritische Würdigung - Vaertings Ideen aus heutiger Sicht.