Kryptowährungen sind aus der Finanzwelt nicht mehr wegzudenken. Die Skepsis gegenüber den Notenbanken als Garanten der Geldwertstabilität hat einen neuen Finanzmarkt geschaffen. Die gesetzliche Erfassung beschränkt sich auf das Steuer-, Aufsichts- und Finanzmarktrecht, während das Zivilrecht nur fragmentarische Beachtung findet. Regelungen zum Geldschuldrecht durchziehen das BGB und tragen der Bedeutung des Universaltauschmittels Rechnung. Inwieweit ist das Schuldrecht für die Behandlung des alternativen Geldes gewappnet? Hierzu lässt sich auf den geldschuldrechtlichen Maßstab zurückgreifen. Dieser ist heterogen und verbietet daher eine Generalanalogie; die Kategorisierung der geldschuldrechtlichen Normen stellt dennoch eine belastbare Leitschnur für das Schuldrecht der Kryptowährungen bereit. Dies lässt einen Ausblick in Form von Normierungsvorschlägen de lege ferenda zu und wird durch die Betrachtung des Verbraucherschutzes abgerundet.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Drahtheftung
Bibliotheksbindung
Illustrationen
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 159 mm
Dicke: 25 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-163377-5 (9783161633775)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1997; Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Universidad de Salamanca, Spanien; 2022 Erstes Juristisches Staatsexamen; 2023 Promotion (Marburg); LL.M.-Studium an der Duke University (Durham, North Carolina/USA).
1. Kapitel Notwendiges technisches Vorwissen
§ 1 Bitcoin als Ursprung von virtuellem Geld und der Blockchain?
§ 2 Grundfunktionsweise am Beispiel Bitcoin
§ 3 Kryptowährungen
2. Kapitel Die schuldrechtliche Behandlung von Kryptowährungen
§ 4 Schuldrechtliche Grundfragen der Kryptowährungen
§ 5 Privatautonomes Entstehen der Schuld: Vertragstypologische Einordnung
§ 6 Schicksal der Schuld: Geldschuldrechtlicher Maßstab
§ 7 Verbraucherkryptowährungsschuldrecht
§ 8 Ausblick auf ein Privatrecht der Token de lege ferenda