Die neuen, indirekten Werbeformen wie Sponsoring und Product Placement haben als Kommunikationsinstrument für Unternehmen und als Finanzierungsquelle für den Medienbereich in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Mit dieser Ausweitung sind eine Vielzahl von Rechtsfragen entstanden, die sich nicht zuletzt aus dem Bereich des Medien- und Wettbewerbsrechts ergeben. Die Arbeit beschäftigt sich speziell mit dem in jüngster Zeit diskutierten Rechtsproblem der Werbung im Kinospielfilm und versucht somit, die rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen der Werbung im Kinospielfilm durch eine Analyse der verfassungsrechtlichen Spannungslage zwischen Filmkunstfreiheit und Persönlichkeitsschutz in ihren verschiedenen Aspekten zu untersuchen, wobei auch eine mögliche und angemessene Lösungsmöglichkeit für die Schlichtung der kollidierenden Interessen dargestellt wird.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-34828-4 (9783631348284)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Hsiao-Ling Weng wurde im Jahr 1969 in Taiwan geboren. Sie studierte von 1987 bis 1991 Rechtswissenschaft an der National Chung-Hsing Universität in Taipei, Taiwan. 1992 begann sie ihr Magisterstudium an der Universität München und erwarb 1993 den Magister Legum (LL.M.). Ab 1994/95 Promotionsstudium bei Prof. Dr. Heinrich Scholler; Promotion 1998.
Aus dem Inhalt: Die Bedeutung der Werbung im Film für die Unternehmenskommunikation und Filmwirtschaft - Die bisherige Behandlung der Frage - Der verfassungsrechtliche Standort der Werbung im Kinospielfilm - Die wettbewerbsrechtliche Beurteilung der Werbung im Kinospielfilm - Der Einfluß der Kunstfreiheitsgarantie auf die Beurteilung der Sittenwidrigkeit - Die Schlichtung des Interessenkonflikts im Rahmen der Werbung im Kinospielfilm.