Total Quality Management (TQM) wird vielfach als Organisationsmode abgetan, die in den 90er Jahren Hochkonjunktur hatte. Am besten lässt sich TQM als «Denkgebäude» beschreiben, in dem bereits bekannte Bausteine unter einem Dach zusammengefügt werden. So gesehen kann TQM prägend werden für die Organisation und die Kultur eines Unternehmens. In dem hier dargestellten Unternehmen werden im TQM-Rahmen Prozesse zur kontinuierlichen Verbesserung des gesamten Unternehmens seit mehr als zehn Jahren umgesetzt. Die Arbeit befasst sich mit zwei Themen: Es wird analysiert, wie ein funktionierendes lebendiges TQM beschaffen ist und wie es in die unternehmerische Praxis umgesetzt wird. Hierbei wird der TQM-Prozess als Veränderungsprozess im Wechsel zwischen Handeln und Struktur aufgefasst. Weiter werden Anhaltspunkte entwickelt, die auch für Veränderungsprozesse in anderen Unternehmen verwendet werden können.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2009
Osnabrück
Auflage
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-58683-9 (9783631586839)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Werner Weltgen, geboren 1954, Diplom Ingenieur und Dr. rer. pol., arbeitete 25 Jahre erfolgreich im Qualitätsmanagement unterschiedlicher Firmen und hat dort u. a. Qualitätsmanagementsysteme bis hin zum EFQM-Modell eingeführt und umgesetzt. Heute ist er Technischer Direktor und Werksleiter in einem chemisch / pharmazeutischen Unternehmen.
Aus dem Inhalt: Strukturation und Organisation - Entwicklung des Total Quality Managements - Total Quality Management in der praktischen Umsetzung am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens - Teilnehmende Beobachtung - Historische Rekonstruktion eines zwölfjährigen Prozesses anhand der Giddens'schen Strukturationstheorie - Wie kann erklärt werden, dass der Total Quality Management-Prozess unter den Voraussetzungen dieses Unternehmens sich erfolgreich verstetigt hat und sich fortentwickelt? - Der Total Quality Management-Prozess als Change-Prozess.