In der Neubelebung der gesellschaftlichen Auseinandersetzung um Recht und den Debatten um einen schlanken Staat und gesellschaftliche Selbststeuerung kündigt sich ein Strukturwandel staatlicher Institutionen an. Das Buch will dessen demokratisches Potential ausloten. Nach einer Kritik des parlamentarisch-demokratischen Rechtsstaatsmodells und der Auseinandersetzung mit den aktuellen systemtheoretischen, diskursiven und instrumentellen Rechtskonzepten werden Ansätze einer wünschenswerten Vergesellschaftung des Rechts in der gegenwärtigen Rechtsentwicklung untersucht. Beispielhaft erörtert die Arbeit eine Erweiterung der gesellschaftlichen Beteiligung an Verwaltungsentscheidungen durch kooperative Planungs- und Zulassungsverfahren mit fakultativem Volksentscheid.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48877-5 (9783631488775)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Dirk Weinreich wurde 1960 geboren. Er studierte Rechts- und Politikwissenschaft in Mainz, Heidelberg und Frankfurt a.M. Seit 1993 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Unabhängigen Sachverständigenkommission zum Umweltgesetzbuch beim Bundesumweltministerium. Promotion 1995 in Marburg.
Aus dem Inhalt: Vergesellschaftung des Rechts als Ansatz zur demokratischen Selbststeuerung - Kritik aktueller Rechtskonzepte - Erweiterung der gesellschaftlichen Beteiligung an Verwaltungsentscheidungen.