Die Arbeit befasst sich mit dem Selbstbestimmungsrecht der römisch-katholischen Kirche, um am Beispiel des Kantons Schwyz die Umsetzung der freiheitsrechtlichen Voraussetzungen auf der gliedstaatlichen Ebene zu referieren. Vorab wird die korporative Ausprägung der bundesrechtlich gewährleisteten Religionsfreiheit skizziert. Darauf basierend werden für die schwyzerische Rechtsebene die kirchenrechtlichen Organisationselemente in ihrem selbstbestimmungsrechtlichen Bezug zu den entsprechenden Verfassungsbestimmungen des Jahres 1898 erläutert. Im Lichte der auf der Ebene des Völkerrechts mit dem Bischof von Chur vereinbarten Rechte und Pflichten sind schließlich die staatskirchenrechtlichen Konsequenzen der 1992 geänderten Kantonsverfassung an den aus dem freiheitsrechtlichen Diskurs diagnostizierten Bedingungen zu messen. Gleichzeitig wird diesbezüglich die konstitutionelle Rechtstreue des Kantons Schwyz analysiert.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 35 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-36563-2 (9783631365632)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Paul Weibel, geboren 1964 in Lachen/Schweiz. Studium beider Rechte an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg i.Ue. 1993 Lizentiat und anschließend Doktorand von Prof. Dr. iur. utr. Louis Carlen. 2000 Promotion mit der vorliegenden Arbeit.
Aus dem Inhalt: Die staatsorganisatorische Position der römisch-katholischen Kirche - Der Katalog der religions- und religionsfreiheitsrechtlichen Normen - Die verfassungsrechtliche Stellung der römisch-katholischen Kirche unter der Kantonsverfassung aus dem Jahre 1898 - Die völker- und staatskirchenrechtlichen Auswirkungen der derzeit einschlägigen Verfassungsbestimmungen.