Wer sich in einer Romanerzählung als Person wiedererkannt fühlt, muss das grundsätzlich hinnehmen, weil Kunstkommunikation nach außen wie ein Filter wirkt, der Verletzungen des Persönlichkeitsrechts abmildert. Die Arbeit konstruiert Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht - aufeinander zugerichtet - neu. Dass Rechtsnormen nicht mit dem Buchstaben des Gesetzes identisch sind, sondern erst im Prozess ihrer eigenen Anwendung entstehen, bildet das nachpositivistisch-konstruktivistische Fundament hierfür. Dabei entsteht eine Landschaft partikulardogmatischer Innovationen, auf der sich die Lösung des juristischen Problems darbietet.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Marburg, Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 10 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64190-3 (9783631641903)
DOI
10.3726/978-3-653-03434-9
Schweitzer Klassifikation
Inhalt: «Esra»-Beschluss des BVerfG ¿ Reale Realität und fiktionale Realität ¿ Literatur- und romanspezifische Modulation ¿ Dogmatisch-konstruktive Anreicherung des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts ¿ Dogmatisch-konstruktive Anreicherung der Kunstfreiheit ¿ Art. 2 Abs. 1 GG ¿ Art. 5 Abs. 3 GG.