Seit Januar 1999 gilt in Deutschland eine neue Währung: der Euro. Anfang des Jahres 2002 sollen die neuen Scheine und Münzen ausgegeben werden. Grundlage für diesen Währungswechsel sind die Bestimmungen des Vertrages von Maastricht. Mit dessen deutsch-verfassungsrechtlichen Aspekten beschäftigt sich diese Untersuchung. Sie überprüft das in Deutschland gewählte Gesetzgebungsverfahren daraufhin, ob es verfassungsmäßig ist, insbesondere ob zur Ratifikation Art. 24 GG ausgereicht hätte und ob eine Volksabstimmung erforderlich gewesen wäre. Sie analysiert, ob diesbezüglich Verfassungsänderungen nötig waren und welche Auswirkungen diese Änderungen wiederum auf die bisherigen Regelungen haben. Sie tut das für die Bereiche der Kompetenzbestimmungen, des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts und der währungsbezogenen Grundrechte, insbesondere aber für den Bereich der Deutschen Bundesbank.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-36622-6 (9783631366226)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Lutz Weber wurde 1964 in Berlin geboren. 1983 bis 1989 Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. 1990 bis 1993 Referendariat am Kammergericht in Berlin und an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. 1993 zweite juristische Staatsprüfung, 1999 Promotion.
Aus dem Inhalt: Weg der Europäischen Gemeinschaften zur Wirtschafts- und Währungsunion - Gesetzgebungsverfahren in Deutschland - Zeitliche Abfolge der beiden Gesetze - Maastricht-Urteil des Bundesverfassungsgerichts - Hoheitsrechtsübertragungen gemäß Artikel 24 und 23 des Grundgesetzes - Ausnahme vom Verfassungstextänderungsgebot - Volksabstimmung - Auswirkungen der Währungshoheitsübertragung auf die Kompetenzordnung, die Deutsche Bundesbank, das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht und die Grundrechte.