Darstellende Künstler wie Tänzer, Artisten u. a. sind maximalen berufsbedingten psychischen und physischen Beanspruchungen ausgesetzt. Ein Befehl der sowjetischen Besatzungsmächte schaffte die Voraussetzung für den Gesundheitsschutz Werktätiger in der DDR, zu denen auch die Tänzer gehörten. Bereits 1958 war mit der Gründung des Zentralinstituts für Arbeitsmedizin eine erste organisierte Künstlerbetreuung möglich. Im Buch werden die Ergebnisse einer Literaturrecherche zwischen 1949-1990 in kommentierter Form dargestellt. Insgesamt sind dies 144 Literaturhinweise von 59 Autoren aus den Bereichen Bühnentanz/Turniertanz/Artistik/Puppenspiel/Pantomime zu folgenden Themenbereichen: Physische und psychische berufliche Beanspruchungen, Leistungsfähigkeit, Arbeitsmedizinische Betreuung, Verletzungen und Überlastungsschäden, Ernährung, Prävention, Therapieempfehlungen und Rehabilitation, Tauglichkeit, Berufskrankheit und Berufsunfähigkeit, Abtraining.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Arbeits-/Sportmediziner, Physiotherapeuten, Tänzer, Artisten. Pantomimen, Bibliotheken, Dokumentationsstellen
Illustrationen
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-86884-006-3 (9783868840063)
Schweitzer Klassifikation
Dr. med. Eileen M. Wanke ist seit vielen Jahren im Bereich der Tanzmedizin tätig. Sie ist Gründungsmitglied von Tanzmedizin Deutschland e.V. Seit 2010 leitet sie die Abteilung Tanzmedizin im Institut für Arbeitsmedizin der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Ihr besonderes Forschungsinteresse gilt der Prävention von Verletzungen/Überlastungsschäden. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen.
Alice Wanke studierte Erziehungs- und Bildungswissenschaften mit den Schwerpunkten Anglistik und Weiterbildung an der Universität Bremen. Ihr besonderes Interesse gilt der biografischen Sozialforschung. Sie ist Autorin/Koautorin mehrerer Bücher und wissenschaftlicher Beiträge im Bereich Tanz/Tanzmedizin.