Die südkoreanische Verfassung hat, wie das Grundgesetz, das Verfassungsgericht eingeführt, um den Gesetzgeber zu kontrollieren. Die Gesetzgebungskontrolle durch das Verfassungsgericht setzt die Gebundenheit des Gesetzgebers an die verfassungsgerichtlichen Entscheidungen voraus. Diese Gebundenheit aber wird von der unklaren Stellung des Verfassungsgerichts, den Entscheidungsvarianten ohne gesetzliche Ermächtigung und der Unbestimmtheit der Bindungswirkung bedroht. Eine angemessene Lösung hierauf kann gefunden werden, indem man die koreanische und die deutsche Auffassung miteinander vergleicht und unter dem Aspekt der Nutzbarmachung auf die südkoreanischen Besonderheiten hin überprüft und kritisiert.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
München
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-58252-7 (9783631582527)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Wan-Jung Heo, geboren 1973 in Seocheon (Südkorea); 1993-2000 Studium der Rechtswissenschaft an der Korea-Universität in Seoul; 2000-2003 Magisterkurs, 2003-2004 Doktorandenkurs an der Graduate School der Korea-Universität; seit 2004 in Deutschland; 2008 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Aus dem Inhalt: Gebundenheit des Gesetzgebers an die verfassungsgerichtlichen Entscheidungen - Feststellung der Pflichten des Gesetzgebers - Normwiederholungsverbot - Pflicht zur Beachtung verfassungsgerichtlicher Entscheidungen - Erlasspflicht von Gesetzen - Nachbesserungspflicht von Gesetzen - Beobachtungspflicht von Gesetzen.