Dieses Buch beleuchtet die Werke der "Verrerie artistique" von Saint-Prex, entstanden zwischen 1930 und 1964 und heute in öffentlichen Schweizer Sammlungen aufbewahrt. Basierend auf der Analyse erst kürzlich zugänglicher Quellen, Interviews mit ehemaligen Angestellten oder deren Nachkommen und der Untersuchung der technischen, stilistischen und formalen Aspekte der Werke, präsentiert es die erste detaillierte Chronologie der Produktion. Augenfällig ist in Saint-Prex ebenfalls die Rezeption der internationalen Glaskunst sowie der zeitgenössischen Schweizer Keramik. Die Bedeutung dieser Waadtländer Glashütte im Kontext der Schweizer Glaskunst wird herausgearbeitet.
Basé sur un projet de recherche mené par le Vitrocentre Romont, ce catalogue, richement illustré, présente pour la première fois une chronologie détaillée de l'activité artistique de la Verrerie de Saint-Prex (1931 à 1964), mettant en évidence sa variété. Il révèle la réception à Saint-Prex de l'art verrier international et souligne le rôle fondamental de cette production vaudoise dans le cadre de l'art verrier suisse.
Sprache
Verlagsort
Basel/Berlin/Boston
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
201
201 farbige Abbildungen
201 col. ill.
Maße
ISBN-13
978-3-68924-256-5 (9783689242565)
Schweitzer Klassifikation
Sibylle Walther, Kunsthistorikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Vitrocentre Romont. Sie leitet dort das Forschungsprojekt zur Glashütte Saint-Prex. Sie kuratierte die Ausstellung "La Verrerie artistique de Saint-Prex" und war u.a. Co-Kuratorin von "Interconnected: Venise et Romont en dialogue (2021-2022)". Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der zeitgenössischen Glaskunst, der mittelalterlichen Kunst und der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts. Zuvor war sie Assistentin für mittelalterliche Kunstgeschichte an den Universitäten Lausanne und Bern.
Philippe Klein, Archivar der Fondation Jean Monnet pour l'Europe in Lausanne. Er war Präsident der Schweizer Sektion der International Commission for the Rights of Aboriginal Peoples (ICRA). Derzeit Mitglied von GenVerrE, einer internationalen Vereinigung, die sich der Genealogie europäischer Glasmacher*innen widmet. Er veröffentlicht in den Fachzeitschriften IKEVAN und Éclats de verre. Zusammen mit dem Vitromusée Romont erstellte er ein summarisches Archiv-Inventar des Musée du verrier in Saint-Prex.
Erwin Baumgartner, studierte zunächst Innenarchitektur an der Schule für Gestaltung Basel, dann Kunstgeschichte an der Universität Basel. 1989-2013 war er für das Denkmalpflegeamt des Kantons Basel sowie in verschiedenen Forschungsprojekten zum europäischen Glas des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit tätig, insbesondere zum venezianischen Glas. Beteiligt an Ausstellungen u.a. in Paris, Düsseldorf, Rotterdam, Coburg und Genf.