Der Tatort am Sonntagabend gilt mit durchschnittlich acht Millionen Zuschauern inzwischen als moralische Schule der Nation. ber 800 Folgen der Krimi-Reihe wurden seit 1970 von den Anstalten der ARD produziert ? und fast immer spielt das Andere eine wichtige Rolle. Das Andere steckt in jedem von uns und es ist ?berall zu finden. Keineswegs k?nnen nur Menschen mit Migrationshintergrund das Andere personifizieren, sondern jedes Mitglied der Gesellschaft. In der Tiefenanalyse dreier ausgew?hlter Tatort-Folgen zeigt sich, dass das Andere in der Krimi-Reihe nicht nur als blo?e Wiedergabe von Stereotypen konstruiert wird. Trotzdem k?nnten die Drehb?cher dieses Ph?nomen noch differenzierter ber?cksichtigen. Die Krimireihe Tatort k?nnte ihre Potenziale noch besser nutzen. ?Einen deutschen Pass haben und deutsch sein ist nicht dasselbe?, hei?t es in abgewandelter Form in jeder der drei Folgen. Migration und Integration erscheinen hier als zentrale Bezugspunkte f?r das Andere.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8288-2593-2 (9783828825932)
Schweitzer Klassifikation
1. Einführung
1.1 Erörterung der Thematik
1.2 Fragestellung und Relevanz
1.3 Theoretischer Rahmen
1.4 Methodische Vorgehensweise der Untersuchung
2. Cultural Studies und Medienanalyse des 'Tatort'
3. Das Andere in den Medien
3.1 Verschiedene Konzepte des Anderen
3.1.1 Wer bin ich - die Frage nach 'Identität'
3.1.2 Ich und das Andere
3.1.3 Ordnung halten - Das Konzept der Reinheit
3.1.4 Ich bin ich, weil ich nicht du bin - Ansatz der Differenz
3.1.5 Konstruktion von Rasse
3.1.6 Das Andere - Geschlecht
3.1.7 Stereotype und Vorurteile
3.1.8 Von Gastarbeitern und Touristen
3.1.9 Konzept der Intersektionalität
3.2 Forschungsstand zur Repräsentation des Anderen
4. Krimireihe 'Tatort'
4.1 Kleine Einführung in den 'Tatort'
4.2 Erfolgreichste Krimireihe im deutschen Fernsehen
5. Relevante Tatortfolgen
5.1 Begründete Folgenauswahl
5.2 'Wem Ehre gebührt'
5.3 'Baum der Erlösung'
5.4 'Familienaufstellung'
6. Untersuchung zur Repräsentation und Konstruktion des Anderen
6.1 Positionierung der Untersuchung
6.2 Untersuchungsvorgang
6.3 Medienanalyse ausgewählter Folgen
6.3.1 'Wem Ehre gebührt'
6.3.2 'Baum der Erlösung'
6.3.3 'Familienaufstellung'
7. Untersuchungsergebnisse:
7.1 Ergebnisse der untersuchten Tatortfolgen
7.1.1 'Wem Ehre gebührt'
7.1.2 'Baum der Erlösung'
7.1.3 'Familienaufstellung'
7.2 Gegenüberstellung und Evaluation der Ergebnisse
8. Fazit
9. Schlussbetrachtung
10. Literatur
11. Anhang